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Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren sind resilient und geprägt durch eine Nutzungsmischung sowie eine hohe Aufenthaltsqualität. Dazu muss auch die soziale Teilhabe aller Innenstadtakteure gestärkt werden. Es braucht außerhalb der klassischen Planung neue kooperative und kreative Ansätze, um Innenstädte zu transformieren. Ein Reallabor ist eine transdisziplinäre Forschungsmethode, bei der innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen unter realen Bedingungen getestet werden. Ziel ist es, Konzepte für Stadtentwicklung und Mobilität sowie ihre Akzeptanz und Wirksamkeit zu prüfen. Reallabore ermöglichen es also, die Innenstadt als Testraum zu nutzen und in einem kooperativen Rahmen innovative Strategien und neue Blickwinkel für deren zukünftige Gestaltung auszuprobieren.
Verschiedene Kommunen im Bundesprogramm nutzen Reallabore, um den Strukturwandel in Innenstädten zu fördern und Veränderungen in Verkehr, Raumgestaltung oder Klimaanpassung voranzutreiben. Anhand konkreter Beispiele aus den Kommunen zeigt der Erfahrungsbericht, wie Reallabore erfolgreich als Testumgebung für nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklungskonzepte eingesetzt werden können.