In der Eisenacher Innenstadt machte sich der Strukturwandel im Einzelhandel bemerkbar. Die Folgen waren leerstehende Ladenlokale, Trading-Down-Prozesse und Verödung der öffentlichen Räume. Mit dem Projekt „Goldschmiede Eisenach“ sollte an einer neuen Nutzungsmischung im Zentrum gearbeitet werden. Das Kernziel des Projekts war es, die Vitalität des Stadtzentrums als Mitte der Stadtgesellschaft zu sichern und zu verbessern sowie die Belebung der Einkaufsinnenstadt sicherzustellen: Dazu sollten Strategien zur Begegnung des Strukturwandels entwickelt, neue Angebote erprobt und Kooperationen entstehen werden. Für eine wahrnehmbare Signalwirkung nahm das Projekt in der stark vom Leerstand geprägten Goldschmiedenstraße einen konkreten, räumlichen Ausgangspunkt. Hier bündelten sich die verschiedenen Projektbausteine und Maßnahmen. Neben der Entwicklung von Versuchslaboren in den leerstehenden Ladenerdgeschossen in der Innenstadt, wurden auch die Eigentümer beim Umbau ihrer Ladenlokale unterstützt.
Weiterhin sollte ein Citymanagement etabliert werden. Aufgabe des Citymanagements sollte es sein, die Angebote der Eisenacher Innenstadt in aller Vielfalt zu koordinieren, zu verbessern und zu unterstützen. Dazu gehören vor allem die Interessenbündelung und Verzahnung der Akteurinnen und Akteure und Vereinigungen, die Weiterentwicklung der Standortbedingungen sowie umfangreiche Marketingaufgaben.
Die Erstellung eines „Masterplan Innenstadt“ und die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie für das ehemalige Kaufhaus Steppke sollten das Projekt ergänzen und konzeptionelle Grundlagen für die zukünftige Entwicklung der Innenstadt darstellen. (Stand: Sommer 2025)

Weitere Informationen zum Projekt:

• Link zur Homepage des Projekts Goldschmiede Eisenach

• Überblick über das Projekt in Eisenach als Poster (Stand Juni 2024)

Fördergegenstände
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