Mit dem Projekt "Verborgene Potenziale – Gemeinschaftliche Entwicklung der Nutzungsvielfalt für eine lebendige und resiliente Hamburger Innenstadt" wird die Hamburger Innenstadt als Projektlabor für die modellhafte Untersuchung und strategische Umsetzung von Nutzungsvielfalt mithilfe innovativer Werkzeuge und der aktiven Einbindung von verschiedenen Akteuren unter Federführung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen entwickelt. Um die Innenstadt als urbanen Identifikationsraum zu stärken, werden Akteure in der Konzeptionierung und Realisierung von Pilotprojekten zum Erproben von Nutzungs- und Betriebsmodellen finanziell und inhaltlich unterstützt. Hierfür wird unter anderem ein dynamisches Konzept als innovative Handlungsstrategie erarbeitet, eine Innenstadtkoordination als dialogische Schnittstelle eingebunden, Räume angemietet und weitervermietet, ein Pool von fachlichen Experten verschiedener Disziplinen bereitgestellt und eine digitale Karten- und Datenplattform u.a. zum Austausch und zur Grundlagenermittlung entwickelt. Damit wird an zukunftsfähige Nutzungsstrukturen angeknüpft und die Hamburger Innenstadt als Gemeinschaftswerk gestärkt.

Am 15. April 2023 öffnete das Kreativ-Kaufhaus Jupiter in der Mönckebergstraße erneut seine Tore für kreative Zwischennutzungen. Bis zur Eröffnung der Geschäftsstelle der Innenstadt-Koordination im Herbst 2023 dient die Pop-Up-Zentrale im Jupiter als Anlauf- und Vernetzungsstelle für lokale Bedarfe und lädt zur Mitarbeit am Gemeinschaftswerk Hamburger Innenstadt ein.

Welche Wohnangebote und -qualitäten gibt es in der Hamburger Innenstadt? Welche verborgenen Potenziale für Wohnen bietet die Innenstadt? An welchen Umbruch-Orten können Vielfalt und Lebendigkeit mit Hilfe von neuem Wohnen gestärkt werden? Welche Projektideen im Bereich Wohnen gibt es? Anhand dieser und weiterer Fragen wurden am 6. November 2023 in einer öffentlichen Veranstaltung im Kreativ-Kaufhaus Jupiter die Herausforderungen und Chancen der Hamburger Innenstadt für Wohnen diskutiert. Unterstützt wurde dies durch die eigens für VPI entwickelte digitale Datenplattform „Innenstadt“ mit gemeinsamem „Mapping“ am digitalen Datentisch und 3D-Stadtmodell.