Ideenpool
Typ: Artikel
Der Ideenpool sammelt Einblicke in ausgewählte Maßnahmen und Veranstaltungen aus dem Programmkommunen im Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren". Möchten Sie weitere Ideen aus Ihrem Projekt teilen? Schicken Sie uns gerne eine E-Mail.

Quelle: Begleitagentur/empirica
Suchergebnisse
Iserlohn, smarte Mülleimer optimieren die Abfallentsorgung
Seit Ende April 2024 stehen am Schillerplatz und am Alten Rathausplatz in Iserlohn neue smarte Pressmüllbehälter, gefördert durch das Programm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren". Diese innovativen Mülleimer werden per Solarmodul mit Energie versorgt und melden automatisch an den lokalen Abfallentsorger SIH Märkischer Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer, wenn sie voll sind. Der Müll kann per Handgriff oder Fußpedal eingeworfen werden. Ein eingebauter Sensor erfasst den Füllstand und presst den Müll zusammen, wodurch fünf bis sieben Mal mehr Abfall aufgenommen werden kann. Dies führt zu deutlich mehr Müllkapazitäten und weniger Leerungszeiten!

Quelle: Stadt Iserlohn
Coburg, "Ladenstarter": Kreative Geschäftsideen für Coburg ausgezeichnet
Die Siegerinnen und Sieger des Gründerwettbewerbs „Ladenstarter“ stehen fest. Der Wettbewerb, organisiert von den Coburger Stadtmachern im Rahmen des ZIZ-Projektes, zielt darauf ab, die Innenstadt durch neue, kreative Konzepte zu beleben. Gewinnerin ist das inklusive, barrierefreie Frühstücks-Café „Mama Ullis“, welches Menschen mit Behinderung Arbeitsplätze bietet und Themenabende, Lesungen, und Workshops plant. Platz zwei belegt „Lolas regionale Schätze“ mit lokaler und nachhaltiger Handwerkskunst, die auch online angeboten wird. Neben der Inhaberin erhalten hier auch weitere Anbietende eine Verkaufsplattform. Auf Platz drei landete der Imbiss „Pesto-Patrick“ mit vielfältigen Nudelgerichten. Insgesamt 22 Netzwerkpartnerinnen und -partner unterstützen die drei Gewinner-Konzepte mit Sach- und Dienstleistungen im Gesamtwert von über 30.000 Euro, um ihre Geschäftsideen zu realisieren.

Quelle: Stadt Coburg
Wuppertal, Förderwettbewerb "stadtwärts.sichtbar.gründen."
Im ZIZ-Projekt Wuppertal werden neue Konzepte und leerstehende Ladenlokale über einen Wettbewerb zusammengebracht. Eine Jury wertet die eingereichten Ideen anhand eines transparenten Kriterienkatalogs aus. Die Stadt Wuppertal mietet die Ladenlokale an und vermietet sie für 20 Prozent der ursprünglichen Miete (max. 5 Euro/m²) an die Gewinnerinnen und Gewinner weiter. Bei erfolgreicher Teilnahme am Wettbewerb werden die neuen Mieterinnen und Mieter bei der Gründung und Ladeneröffnung durch ein Mentoring-Programm begleitet.

Quelle: Stadt Wuppertal
Hamburg, FABRIC – Future Fashion Lab
Für Zukunftsthemen der Modebranche schaffen die Hamburg Kreativ Gesellschaft und das Design Zentrum ab diesem Sommer einen neuen Ort in der Hamburger Innenstadt. Das FABRIC – Future Fashion Lab im zentralen Passagenviertel wird zum kreativen Hub für Designerinnen und Designer, Labels, Unternehmen und Hochschulen. Im gegenseitigen Austausch designen, produzieren und verkaufen Kreative hier nachhaltige Mode – alles unter einem Dach auf mehr als 700 Quadratmetern und über drei Etagen verteilt. Die Fläche umfasst einen Showroom und eine Veranstaltungsfläche, eine gläserne Werkstatt, ausgestattete Atelierplätze, einen Pop-Up-Store und ein Café.
Die Eröffnung des Prototypen FABRIC fand am 27. Mai 2024 statt.

Quelle: Jan-Marius Komorek, Hamburg Kreativ Gesellschaft
Dessau-Roßlau, Jahresauftaktveranstaltung der Neustadt-Agentur
Jahresauftakt! In Dessau-Roßlau startete die Neustadt-Agentur unter der Teilnahme von knapp 50 Innenstadtakteuren mit einer Auftaktveranstaltung in das Jahr 2024. Neben Reden durch Gewerbetreibende und Personen aus der Kommunalpolitik und Stadtverwaltung sowie der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung, wurde unter anderem eine auf Geodaten basierende Methode zur Passantenfrequenzmessung vorgestellt. So soll gemessen werden, wie viel Bewegung tatsächlich in der Dessauer Innenstadt herrscht.

Quelle: Stadt Dessau-Roßlau
Dessau-Roßlau, Junge „Stadtmacher:innen“ im Z42
In Dessau-Roßlau zogen die jungen „Stadtmacher:innen“ bis zum 31. März 2024 in das Z42 ein, welches als Pop-Fläche genutzt werden soll. Das Forschungsprojekt der Fachbereiche Design und Architektur der Hochschule Anhalt testet und entwickelt über zwei Jahre hinweg Ideen und Formate junger Stadtmacherinnen und Stadtmacher in leerstehenden Ladenflächen, um Dessau-Roßlau lebendig und berufsorientiert zu gestalten. Das Motto für das aktuelle Frühlingsprogramm lautet „Chillen ohne Kaufen“. Es gibt kleine Events, Ausstellungen und Workshops. Die Eröffnung fand am 29. Februar 2024 statt.

Quelle: Stadt Dessau-Roßlau
Wiesbaden, Veranstaltung „Hallo Mitte: wie schlägt Dein Herz“ am 20. April 2024
Die Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG) lud am 20. April 2024 zu einer Veranstaltung ein, um das Bundesprogramm ZIZ den Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen. „Hallo Mitte: wie schlägt Dein Herz“ begannmit einem Brainstorming zu persönlichen Geschichten und Orten. Anschließend ging es mit zwei Kunstschaffenden (Fotografie und Illustration) auf einen Stadtrundgang, auf dem an besonderen Orten jeweils deren Geschichten erzählt wurden. Es konnten Fragen gestellt und die eigene Perspektive ergänzt werden. Zurück im Werkraum entwickelten die Kunstschaffenden dann pro Quartier eine Serie an jeweils fünf Bildern und Fotos, um Emotionen, Geschichten und Zukunftsideen zu verarbeiten.
Idar-Oberstein, Projekt „City Mood“ gestartet
Das durch ZIZ geförderte Projekt „Citymood“ der Stadt Idar-Oberstein zielt darauf ab, die Fußgängerzonen der Stadt zukunftsfähig zu machen sowie deren Aufenthalts- und Erlebnisqualität zu steigern. Die Doppelstadtfunktion Idar-Obersteins soll überwunden werden und lokale Akteure untereinander vernetzt werden. Im Rahmen des Projektes gab es bereits gemeinsame Reinigungs- und Dekorationsaktionen in den Fußgängerzonen, ein touristisches Beschilderungskonzept wurde erstellt, Begrünungsmaßnahmen umgesetzt, öffentliche Plätze aufgewertet, Leerstände verhüllt oder wiedernutzbar gemacht und Veranstaltungen unterstützt.

Quelle: Stadt Idar-Oberstein
Bremerhaven, „Urbane Inseln“ werden lebendig
Die „Urbanen Inseln“, die in Form roter Häuser im öffentlichen Raum aufgestellt wurden, sollen als Kultur- und Kontaktpunkte die Innenstadt Bremerhavens beleben. Im Rahmen des ZIZ-Projekts sollen diese nun durch Aktionen, Musik, Straßenkunst und Kunstperformances mit Leben gefüllt werden. Eine „Urbane Insel“ vor der Kirche wurde bereits umgestaltet. „Wir haben dort Sinnsprüche, Segenswünsche, Gedichte und Zitate von unterschiedlichen Menschen aufgehängt. Diese sollen zum Nachdenken anregen oder einfach kleine Mutmacher für den Alltag sein“, erklärt Eva Erkenberg, Koordinatorin der „Urbanen Inseln“. Des Weiteren gab es bereits eine Tauschinsel und eine Mitmachaktion.

Quelle: Magistrat Bremerhaven
Bremerhaven, Bürgerumfrage über die App „Swipocratie“
In Bremerhaven gab es bis zum 8. März 2024 die Möglichkeit, an einer Bürgerumfrage über die App „Swipocratie“ teilzunehmen. Primär ging es um eine konkrete Flächengestaltung in der Innenstadt: So sollen gemeinsam mit den Ideen der Bürgerinnen und Bürger neue Gestaltungskonzepte entstehen. Nach der dreiwöchigen Befragung fließen die gewonnenen Erkenntnisse in ein Konzept, welches im Anschluss über Beteiligungsworkshops am 19. und 20. März 2024 vertieft und konkretisiert wurde.

Quelle: Magistrat Bremerhaven
Stadthagen, feierliche Eröffnung des Stadt.Raumes
In Stadthagen wurden am 29. Februar 2024 feierlich die neuen Räumlichkeiten des Stadt.Raums als Teilprojekt des ZIZ-geförderten Projektes Stadt.Punkt eröffnet. Diese bieten den Bürgerinnen und Bürgern neue Möglichkeiten zum Austausch, Treffen oder Versammeln und tragen so zur Belebung der Innenstadt bei. Engagierte können hier gemeinsam Ideen für die Innenstadtentwicklung erarbeiten, die dann zusammen mit der Verwaltung und Politik verwirklicht werden sollen.

Quelle: Arne Altrogge
Borna, „Kleinstadtladys“
Am 14. März 2024 informierten die „Kleinstadtladys“ über das ZIZ-Programm und die konkreten Pläne für die Innenstadt Bornas. Die „Kleinstadtladys“ sind ein Netzwerk von Frauen, die sich zum Ziel gesetzt haben, Borna durch gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen zu beleben und zu stärken. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung sind die „Kleinstadtladys“ an der Umsetzung des ZIZ-Projekts in Borna beteiligt. Bereits seit 2020 ist das Netzwerk in vielen Bereichen Bornas tätig und hat u.a. den 2. Platz im sächsischen Innenstadtwettbewerb „Ab in die Mitte“ mit einer Idee zur Belebung und Beleuchtung der Innenhöfe in Borna belegt.

Quelle: Kleinstadtladys Borna
Vechta, Start des Online Marktplatzes
In Vechta ging der Online Marktplatz für die Innenstadt an den Start, geschaffen durch die Stadtmarketinginitiative „Moin Vechta“. Mit dem Online Marktplatz sollen Gewerbetreibende nun auch ihre Waren digital an Kunden bringen können. Abseits des Einkaufens kann der Markt auch als Buchungsplattform für Dienstleistungen genutzt werden, z.B. für Restaurants. Ziel ist es, ein „digitales Schaufenster“ für die Innenstadt zu bieten, weiteres Wachstum zu fördern und die Gemeinschaft Vechtas weiter zusammenrücken lassen.

Quelle: Stadt Vechta
Hanau, offizielle Inbetriebnahme des Innenstadt-Service-Centers HANAU aufLADEN
Mit der Inbetriebnahme des durch das ZIZ-Projekt geförderten Innenstadt-Service-Centers aufLADEN existiert nun auch in der Hanauer Innenstadt ein Ort für entspanntes Einkaufen in der Innenstadt. Dort werden neben diversen Services Ansprechpersonen für alle Belange rund um Hanau und das Stadtentwicklungsprogramm HANAU aufLADEN, Gepäckaufbewahrung, eine Kinderbetreuung und Geschenkeinpackmöglichkeiten geboten. Ergänzt wird das Ganze auch durch ein „Gewächshaus“, welches kleine Unternehmen, z.B. Start-ups, als Experimentierfläche nutzen können.

Quelle: Hanau Marketing GmbH
Bad Lausick, Eröffnung der „Lebendigen Ecke“
Am 8. Februar 2024 wurde mit der „Lebendigen Ecke“ ein neuer Bürgertreff in Bad Lausick feierlich eröffnet. Konzipiert und umgesetzt wurde die „Lebendige Ecke“ durch das Zentrenmanagement der Stadt, das ebenfalls im Rahmen von ZIZ gefördert wird. Zu Gast waren u.a. Bürgermeister Micheal Hultsch und Zentrenmanagerin Dr. Susanne Schulze, welche über das Vorhaben selbst und das kommende Programm berichteten. Philipp Burghardt von The Art of Demencia präsentierte außerdem seine künstlerischen Werke.

Quelle: Bad Lausick – Susanne Schulze
Mannheim - „VRN-Mobilstationen“ errichtet
Die Stadt Mannheim hat im Rahmen des ZIZ-Projekts „FutuRaum“ drei neue „VRN-Mobilstationen“ errichtet. Die Stationen bieten alle ein Fahrradvermietsystem (VRNnextbike), Lastenradparkplätze, Elektrokleinstfahrzeug-Parkplätze und zwei Carsharing-Parkplätze. Den Bürgerinnen und Bürgern wird so eine innovative und klimagerechte Nutzung aller Mobilitätsarten ermöglicht. Gleichzeitig tragen die „Mobilstationen“ künftig zu einer ordnungsgemäßen und nicht störenden Abstellung der E-Tretroller in der Innenstadt bei.

Quelle: Stadt Mannheim / Thomas Tröster
Weida, Tag der offenen Tür
Die Stadt Weida veranstaltete am 13. April 2024 in der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr einen Tag der offenen Tür. Hierfür wurden die Türen ihrer drei innerstädtischen Objekte geöffnet, welche im Rahmen des Programmes mit Ideen zur Nutzung bespielt werden.

Quelle: Stadt Weida
Wittenberge, erste Kleinstadtakademie Deutschlands
Deutschlands Kleinstädte - rund 30 % aller durch ZIZ geförderten Kommunen sind Kleinstädte - bekommen eine eigene Akademie. Die auch im ZIZ-Bundesprogramm geförderte Kommune Wittenberge an der Elbe in Brandenburg wird ihr künftiger Standort sein. Diese erste bundesweite Vernetzungs- und Wissensplattform für Kleinstädte in Deutschland soll den Kleinstädten eine zusätzliche Stimme geben, um ihren Belangen und Ideen stärker Gehör zu verschaffen.

Quelle: BMWSB – Henning Schacht
Wittenberge - „Kunstrausch“ erfolgreich umgesetzt
Die Stadt Wittenberge veranstaltete vom 9. bis 20. Oktober 2023 das Projekt “Kunstrausch – Urban Art in Wittenberge”. Dazu waren acht Künstlerinnen und Künstler eingeladen, um insgesamt sechs Fassaden in der Innenstadt mit Wandbildern (Murals) zu gestalten.
Die Wandbilder sind mittlerweile fertig und sind in einem Filmbeitrag dokumentiert.

Quelle: Kathrin Senner, Begleitagentur
Darmstadt - CityLab erfolgreich gestartet
Mit dem „CityLab“ in der Innenstadt von Darmstadt gibt es nun eine zentrale Anlaufstelle, Experimentierfläche und Ideenschmiede für alle Akteure in der Innenstadt. Das Ladenflächen- und Quartiersmanagement (LQM) als zentrale Vernetzungs- und Schnittstelle zwischen Stadtverwaltung, Gewerbetreibenden, öffentlichen Institutionen, Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Bürgerinnen und Bürgern steht im CityLab als Ansprechpartner zur Verfügung. Im CityLab gibt es Workshops, Informationsrunden, Impulsreferate und offene Treffen, die es allen ermöglichen, mitzumachen, spannende Einblicke zu erhalten und neue Kontakte zu knüpfen.
Das über das Bundesprogramm geförderte CityLab ist eng in die weiteren Innenstadtaktivitäten in Darmstadt eingebunden.

Quelle: Anna Groos