Ideenpool
Typ: Artikel
Der Ideenpool sammelt Einblicke in ausgewählte Maßnahmen und Veranstaltungen aus dem Programmkommunen im Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren". Möchten Sie weitere Ideen aus Ihrem Projekt teilen? Schicken Sie uns gerne eine E-Mail.
Quelle: Begleitagentur/empirica
Suchergebnisse
Lübeck, Meilenstein für das Bildungshaus: Vorentwurf steht fest
Der Vorentwurf für die Nachnutzung des ehemaligen Karstadt-Gebäudes, das die Hansestadt Lübeck im Jahr 2022 erworben hat, steht fest. Derzeit wird es noch als ÜBERGANGSHAUS im Rahmen der ZIZ-geförderten Innenstadtinitiative ÜBERGANGSWEISE genutzt. Ab 2026 soll das Gebäude zu einem zentralen Bildungs- und Kulturstandort sowie einem offenen Treffpunkt im Herzen Lübecks umgebaut werden. Auf Grundlage eines umfassenden Beteiligungsprozesses wurde die Neugestaltung ausgeschrieben. Der Entwurf sieht unter anderem flexibel nutzbare Lern- und Veranstaltungsräume, einladende Aufenthaltsbereiche, ein zentrales Atrium, öffentlich zugängliche Dachterrassen sowie ein Fahrradparkhaus unter dem Lübecker Schrangen, der zentralen Handelsstraße, vor.
Quelle: © ppp architekten + generalplaner gmbh
Wismar, Durch Hinweistafeln die Besuchsströme lenken
Die Hansestadt Wismar möchte die Sichtbarkeit des innerstädtischen Angebots, insbesondere in den Nebenlagen, erhöhen. Dazu haben sie über ZIZ in ein umfangreiches Beschilderungssystem investiert, bei dem 15 Hinweisschilder in deutscher und englischer Sprache installiert wurden. Die Standorte befinden sich an zentralen Stellen bekannter Laufrouten, die auch über eine Konzeptstudie zur Aufenthaltsqualität, eine Online-Befragung und ein Frequenzmessungstool (jeweils durch ZIZ finanziert) ermittelt wurden. Und das mit Erfolg: Während zuvor vorrangig die Einkaufsstraße, der Marktplatz und bekannte Ankernutzungen häufig aufgesucht wurden, konnten seit dem Aufstellen der Beschilderung auch die Nebenlagen nachweislich hoch frequentiert werden.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Plauen, Innenstädtischer Begegnungsort „Villa Postplatz"
Aus der ehemaligen Buswartehalle wurde ein sozialer Treffpunkt. Mit den ZIZ-Fördergeldern wurde der Innenausbau, bspw. der Einbau der Küche, oder die Anschaffung von Spiel-, Sport- und Werbematerial unterstützt. Die „Villa Postplatz“ ist ein zielgruppenoffener Begegnungsort, an dem über 20 soziale Partner für ein stetig wechselndes Angebot sorgen. Es reicht von Beratungen, Koch- und Kaffeetreffen bis hin zu sportlichen Turnieren. Insbesondere niedrigschwellige Aktionen, wie Tischtennis-Angebote werden am häufigsten genutzt.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Pforzheim, Besuch durch die Fördermittelgeber
Im Rahmen der „Vertiefungsprojekte“, bei denen ausgewählte Kommunen und ihre Projekte intensiver analysiert und evaluiert werden, besuchten die Begleitagentur und das BBSR im Juni 2025 die Stadt Pforzheim. Das ZIZ-Projekt in Pforzheim setzt durch temporäre Impulse stetig neue Besuchsanlässe in der Innenstadt und schafft Begehrlichkeiten. So wurde u.a. ein breites Veranstaltungsangebot im Sommer mit schwimmender Bühne, im Winter mit einer Winterwelt und einer Kunststoffeisbahn oder viele künstlerische Maßnahmen im Verfügungsfonds umgesetzt. Um das innerstädtische Enz-Ufer zu attraktivieren, wird bis Förderende noch eine Rampe in die Enz erreicht, die den Bootstourismus fördern soll.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Riedlingen, Attraktivierung des Stadtgrabens
Der Stadtgraben, der eine zentrale Zugangsachse vom innerstädtischen Parkhaus zur Innenstadt darstellt, soll aufgewertet und attraktiviert werden. Ziel ist es, ihn zu einem innenstadtnahen Erholungs- und Erlebnisort zu gestalten und seine Verbindungsfunktion zu stärken. Die Planungen sind abgeschlossen und auch der neue Zugang ist fertig gestellt. Die Attraktivierung des Außenraumes (Freiraumgestaltung und Wegeführung) wird über das Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ des BMWSB bis 2026 realisiert.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Stollberg/Erzg., Besuch des „Vitalen Trios" durch Fördermittelgeber
Im Rahmen der „Vertiefungsprojekte“, bei denen ausgewählte Kommunen und ihre Projekte intensiver analysiert und evaluiert werden, besuchten die Begleitagentur und das BBSR im Mai 2025 das „Vitale Trio“ Stadt Stollberg/Erzg., Burgstädt und Grimma. In Stollberg/Erzg. wurden die über ZIZ angemieteten Ladenlokale und Gastronomien besucht. Die Projekte wurden über sechs Monate durch ZIZ finanziert, seitdem können sie die Mieten aus eigener Kraft tragen. ZIZ galt dabei als Anschubfinanzierung.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Burgstädt, Teil des „Vitalen Trios"
Als Teil des „Vitalen Trios“ wurde auch die Stadt Burgstädt vom Fördermittelgeber besucht. In Burgstädt wurde über ZIZ eine Machbarkeitsstudie zu einer zentral gelegenen Brachfläche finanziert. In der Studie wurde ausgelotet, wie durch einen Neubau und eine Nutzungsmischung aus Wohn-, Arbeits- und Übernachtungsmöglichkeiten die Innenstadt künftig belebt werden kann. Derzeit wird ein Projektentwickler für die Umsetzung gesucht.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Grimma, Besuch des Fördermittelgebers
Die Stadt Grimma zählt ebenfalls zu dem „Vitalen Trio", dass die Fördermittelgeber besuchten. In Grimma konnten im Rahmen von ZIZ Innenstadt-, Freiraum-, Einzelhandels- und Marketingkonzepte sowie eine Machbarkeitsstudie für die Reaktivierung der Klosterkirche erstellt werden. Die vorgeschlagenen Maßnahmen aus den Konzepten werden bereits im Rahmen von ZIZ umgesetzt. So wurden beispielsweise Werbemittel gekauft, Veranstaltungen geplant und Pflanzkübel sowie Parklets angeschafft. Für die Umsetzung der Maßnahmen für die Klosterkirche wird ein Partner gesucht.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Chemnitz, Kreativachse zur Verknüpfung von Innenstadt und Stadtteilzentrum
Zur Wiederbelebung der Innenstadt und Verknüpfung der Stadtteilzentren wurden entlang der „Kreativachse“ über 20 Leerstände reaktiviert und zahlreiche Maßnahmen im öffentlichen Raum, bspw. Bänke, Abfalleimer und Gestaltung bzw. Bemalung des Pflasters realisiert. Auch wurde die Fassade der leerstehenden „Glocke“ und des umliegenden Gebäudes künstlerisch gestaltet, sodass es attraktivitätssteigernd auf die Umgebung wirkt.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Halle (Saale), Green Health in Haale/Saale
Unter dem Motto „Green Health“ soll sich die Innenstadt von Halle durch neue Nutzungen zu einem gesunden und lebenswerten Zentrum (zurück)entwickeln. Durch einen durchgeführten Gründungswettbewerb konnten zwei Leerstände behoben werden. In einem ConceptStore können lokale und überregionale Händlerinnen und Händler anbieten. Daneben mit dem „belong base“ ein konsumfreier Aufenthaltsraum geboten, der auch für private und geschäftliche Events gemietet werden kann.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Wittenberg, Eine märchenhafte Schnitzeljagd
Am 23. März 2025 hat das Förderprojekt „Es war einmal … eine märchenhafte Schnitzeljagd“ bei einem Fest im Eunicke-Park Einweihung gefeiert! Im Dezember 2023 haben sechs Kinder mit Unterstützung des Vereins Leucoreadorf Bystrica beim Ideenmarathon mit ihrem Projekt überzeugt: Die Innenstadt Wittenbergs sollte durch einen Märchen-Audio-Walk zu einem interessanten Erlebnisraum für Kinder werden. Die Märchen sind jetzt als digitale Schnitzeljagd in Form von QR-Codes in der Innenstadt versteckt. Die Audiodateien können über das Smartphone abgespielt werden.
Quelle: © Stadtlabor Wittenberg
Homburg, Natürlicher Sonnenschirm auf dem Christian-Weber-Platz
Die neueste Maßnahme auf dem Christian-Weber-Platz, die im Rahmen des ZIZ-Programms als ein Baustein zur Begrünung und Verschattung umgesetzt werden konnte, ist der „Corolle“ der Firma urban canopee. Im vollständig bewachsenen Zustand ist er in der Lage, seine Umgebungstemperatur, um ca. 4 Grad zu senken, um den Menschen den Aufenthalt vor allem im Sommer angenehmer zu machen. Er ist in verschiedenen Ausstattungen und Farben erhältlich und kann individuell bepflanzt werden. Durch sein solarbetriebenes und sensorgesteuertes Pumpsystem ist er weitgehend autonom, lediglich sein Wassertank muss von Zeit zu Zeit befüllt werden. Der Corolle ist mobil, kann also z.B. bei Veranstaltungen an einen anderen Ort verbracht werden.
Quelle: © Christian Rubly
Hamburg, „FABRIC“ als neue Adresse für nachhaltige Mode
Mit dem Projekt „Verborgene Potenziale – Für ein lebendiges und resilientes Hamburger Zentrum“ (VPI) wird die Entwicklung der Hamburger Innenstadt im Rahmen des ZIZ-Bundesprogramms weiter vorangetrieben.
„FABRIC" ist Hamburgs neue Adresse für nachhaltige Mode. Mit Shop, Produktion und Kreation an einem Ort mitten in der Stadt. Hier arbeiten Designerinnen und Designer, Modelabels und Unternehmen gemeinsam an den Zukunftsthemen der Modebranche. Die Umsetzung des Projektes erfolgt durch die Hamburg Kreativ Gesellschaft.
Quelle: © DV - Begleitagentur
Hamburg, Besuch durch den Fördermittelgeber und die Begleitagentur
Wie bereits erwähnt, besuchte die Begleitagentur gemeinsam mit dem BBSR am 09./10. April 2025 im Rahmen der „Vertiefungsprojekte“ die Freie und Hansestadt Hamburg. Im Rahmen des Vor-Ort-Termins wurde die zentrale Anlaufstelle des Projekts „Verborgene Potenziale" besucht.
„Raum zum Stadtfinden" als Zentrale des Projekts, an dem Ideen, Anliegen, Bedarfe und Wünsche für die Innenstadt vorgetragen, diskutiert und gemeinschaftlich weiterentwickelt werden können. Hier bietet das Team der Innenstadtkoordination unter der Leitung von Prof. Elke Pahl-Weber regelmäßig eine offene Sprechstunde sowie verschiedene Dialogformate (wie z. B. einen Afterwork Apéro als offenen Austausch bei kalten Getränken und Musik) an.
Quelle: © Isadora Tast
Homburg, Belebung des Christan-Weber-Platzes
Dem einst tristen Christian-Weber-Platzes wurde durch die ZIZ-Förderung neues Leben eingehaucht. Mobile Interventionen, wie mobile Beete und Bäume, Liegestühle mit Branding und ein Spielcontainer („KuKuk-Box“) beleben den Platz nahezu rund um die Uhr und werden von Jung und Alt genutzt. Die Interventionen erhöhen die Verweildauer auf dem Platz, von denen auch die umliegende Gastronomie profitiert. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, den Platz dennoch für Veranstaltungen zu nutzen.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Kassel, Das neue „Gewächshaus"
Mit dem „Gewächshaus“, einem nicht-kommerziellen Raum in der Innenstadt von Kassel, wurde ein Spiel-, Lern- und Begegnungsort für Kinder und Eltern durch die Anmietung von zuvor leerstehenden Flächen geschaffen. Es handelt sich um eine innerstädtische Anlaufstelle, wo Eltern sich austauschen und Kinder Raum zum Entfalten bekommen. Das Gewächshaus ist ein gemeinsam nutzbares Spielzimmer. Es gibt ein Bällebad, einen Bereich zum Werken, eine kleine Küche, Bücher und Spiele sowie Extra-Räume zum Ausruhen und Stillen. Das Angebot ist kostenfrei, Spenden sind willkommen.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Coburg, Maßnahmen zur Belebung der Wochenmärkte
Zur Stärkung und Belebung der Wochenmärkte wurden bereits zahlreiche Maßnahmen im Rahmen von ZIZ in Coburg umgesetzt. Dazu zählen einheitliche Kreidetafeln für die Marktleute, ein multifunktionaler Pavillon, Infoflyer sowie die beliebte Marktzeitung „Die Knolle“. Ergänzend finden regelmäßig Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen statt. Aktuell sind zudem Videoporträts der Marktbeschicker in Planung, um das Interesse an den Angeboten in der Innenstadt weiter zu steigern.
Quelle: DV - Begleitagentur
Wittenberg, Schülerinnen und Schüler sind jetzt gefragt!
Im Herbst 2024 hat das Stadtlabor Wittenberg in der zweiten Förderrunde des Verfügungsfonds eine große Abstimmung in allen Schulen der Stadt organisiert: Kinder und Jugendliche haben darüber entschieden, welche Innenstadtideen mit den 50.000 Euro des Verfügungsfonds umgesetzt werden. Nach einem Ideenaufruf gingen 19 Ideen aus der Stadtgesellschaft ein. Anschließend hat das Stadtlabor-Team eine Ideenzeitung mit allen Einreichungen hergestellt, auf dessen Grundlage alle Schülerinnen und Schüler Wittenbergs ab der dritten Klasse über die Projekte abstimmen konnten. Insgesamt haben knapp 3.850 Schülerinnen und Schüler abgestimmt und sieben Projekte haben es in die Umsetzung geschafft – darunter begrünte Aufenthaltsorte, barrierefreie Spielfelder und neue Treffpunkte wie das Stadtwohnzimmer - ein gemütlicher Ort mit Sofas zum Entspannen und Leute treffen.
Quelle: © Stadt Wittenberg
Nordhorn, Babbeln gegen die Einsamkeit
Im Nordhorner Stadtpark wurden auf Initiative des Seniorenbeirates zwei Babbelbänke aufgestellt. Sie sollen Menschen miteinander verbinden und ein Ort für Begegnung und Austausch werden – um damit auch der Vereinsamung der Bevölkerung entgegenzuwirken. Jeden Montag, von 14:00-15:00 Uhr laden Vertreterinnen und Vertreter des Seniorenbeirates in angenehmer Atmosphäre ein, sich dazu zu setzen und ins Gespräch zu kommen. Natürlich können die Bänke auch außerhalb der „Sprechzeiten“ genutzt werden.
Quelle: © Stadt Nordhorn
Iserlohn, Mobile Stühle am Fritz-Kühn-Platz
Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität am Fritz-Kühn-Platz wurde eine solarbetriebene Ausleihstation für mobile Stühle aufgestellt, welche mehrere Elemente innovativ vereint: Eine (energie-)autarke Box, in der zwölf mobile Klappstühle untergebracht werden können, die zum kostenlosen Ausleihen (per App) zur Verfügung stehen. Die Box ist mit Schlössern versehen, die über die Betätigung der eigens programmierten System-App geöffnet werden können. Sie beinhaltet ein umfängliches Servicepaket des Anbieters und wurde individuell mit dem Branding der Stadt Iserlohn versehen.
Quelle: © BTU - Begleitagentur