Ideenpool
Typ: Artikel
Der Ideenpool sammelte Einblicke in ausgewählte Maßnahmen und Veranstaltungen aus dem Programmkommunen im Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren".
Quelle: Begleitagentur/empirica
Suchergebnisse
Schweinfurt, Schweinfurt FABulous arbeitet an Verstetigung
Das ZIZ-Projekt „Schweinfurt FABulous“ gliedert sich in vier Teilprojekte. Überregionale Bekanntheit erlangte dabei die „KunstFABrik“ - sowohl bei den wechselnden Kunstschaffenden, die in den offenen Ateliers arbeiten oder in der angegliederten Künstler-WG wohnen, als auch bei Besucherinnen und Besuchern, die spontan reinschauen, etwas kaufen oder die Mitmachangebote nutzen. Derzeit beschäftigen sich die Stadt und die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt mit Möglichkeiten der Weiterführung und Verstetigung der Angebote über den Förderzeitraum hinaus. Dies gilt auch für das Teilprojekt „StudyFAB“ (gemeinsamer Arbeits- und Begegnungsraum für Studierende und die Stadtbevölkerung), welches zukünftig durch die Kommune und Hochschule weitergeführt wird.
Quelle: © Stadt Schweinfurt
Mannheim, Beteiligungsprozess in Mannheim gestartet
Das Projekt „FutuRaum“ befindet sich derzeit in der zweiten Phase und rückt nun die gesamten City-Quadrate in den Fokus eines intensiven Beteiligungsprozesses mit den Akteuren der Innenstadt („City Factory Quadrate“). Dieses Netzwerk, bestehend aus rund 40 Vertreterinnen und Vertretern aus Handel, Gastronomie, IHK, Start-up-Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur, dem Bildungsbereich und anderen Akteuren, trifft sich regelmäßig, um ein gemeinsames Zielbild für die Quadrate zu entwickeln. Zusammen werden tragfähige Maßnahmen erarbeitet, die dazu beitragen sollen, die Innenstadt lebendiger, sicherer, sauberer und insgesamt attraktiver zu gestalten. Es fand u.a. eine Vernissage mit Lichtinstallationen zur temporären Aufwertung und kreativen Bespielung von innerstädtischen Brachflächen statt.
Quelle: © Andreas Henn, Mannheim
Wittenberg, Rollrevolution: FLINTA*friendly Skate-Session
Die Stadt Wittenberg lud junge Frauen, Lesben, intersexuelle-, nicht-binäre-, trans- und agender-Personen (FLINTA) vom 18.-20.07.2025 zu einem „Skatecamp“ in der Innenstadt ein. Die „Rollrevolution“ trifft sich seit dem 18. Juli 2025 jeden zweiten Donnerstag im Stadtlabor, um dann gemeinsam zum nächsten Skatepark zu gehen. Das Angebot soll Sicherheit und Unterstützung für genannte Personengruppen beim Skaten lernen bieten. Das Angebot vom Stadtlabor Wittenberg fordert die Jugendlichen der Stadt auf, die Zukunft ihrer Innenstadt selbst zu gestalten. Diese Innenstadtidee wird mit dem ZIZ-Verfügungsfond finanziert.
Quelle: © Stadtlabor Wittenberg
Lübeck, ÜBERSGANGSGARTEN blüht
Mitten auf dem Koberg blüht es wieder auf: Bereits zum dritten Mal verwandelt sich der zentrale Platz in der Lübecker Altstadt von Juli bis Oktober 2025 in einen temporären Stadtgarten. Rund 180 Hochbeete mit bienenfreundlicher Bepflanzung formen ein begehbares grünes Labyrinth – mit Raum für Begegnungen, Straßenmusik und stille Momente im Trubel der Stadt. In diesem Jahr laden außerdem Wildkräuterführungen dazu ein, die heimische Pflanzenvielfalt neu zu entdecken und mehr über die Verwendung und Bedeutung heimischer Kräuter zu erfahren.
Quelle: © Lübeck und Travemünde Marketing GmbH
Lübeck, ÜBERGANGSWIESE: Stadtgrün trifft Streetart
Mitten in der Lübecker Innenstadt gibt es wieder eine grüne Ruheinsel: Auf dem Schrangen lädt die ÜBERGANGSWIESE bis Oktober 2025 zwischen Blumen, Gräsern und Holzbänken zum Innehalten ein – mit bestem Blick auf die historische Marienkirche. Neu in diesem Sommer: Der „Schrangen River“, ein farbenfrohes Streetart-Motiv des Künstlers Anton Ohlow, durchzieht das Stadtgrün wie ein gemaltes Flussufer. So wird die Wiese nicht nur zur Erholungsoase, sondern auch zur begehbaren Galerie im Freien. Ein Projekt der ÜBERGANGSWEISE, die unter anderem neue Impulse für die Nutzung innerstädtischer Freiräume setzt.
Quelle: © Lübeck und Travemünde Marketing GmbH
Ettlingen, Die „Angst-Passage“ in Ettlingen wird lichtdurchflutet
In Ettlingen wird im Rahmen von ZIZ die bislang als „Angst-Passage“ bekannte Verbindung zwischen Schillerbrücke und Marktplatz heller, sicherer und attraktiver gestaltet. Es wird eine neue Beleuchtung, Kunst, Begrünung und ein stadtgeschichtliches Graffiti installiert.
Oberbürgermeister Arnold betonte im Rahmen eines Vor-Ort-Besuchs die zentrale Bedeutung der ZIZ-Bundesförderung, die Experimente ermögliche und ohne die man sich wohl weiterhin nicht an die komplexe Aufgabe einer baulichen Aufwertung des Durchgangs getraut hätte.
Quelle: © DV - Begleitagentur
Wittenberge, Neue Bänke für die Innenstadt
Neue Sitzelemente und Pflanzenkübel sind in der Bahnstraße in Wittenberge aufgestellt, um beschattete Erholungsräume inmitten der Innenstadt zu kreieren. Zur Umgestaltung der Bahnstraße zählen auch Spielelemente, die im Rahmen der Bürgerbeteiligung ausgewählt wurden. Diese Maßnahme ist Teil des Projekts „Markt der Vielfalt“ und wird mit ZIZ-Fördermitteln finanziert.
Quelle: © Kathrin Maltzahn
Wilhelmshaven, Wilhelms UrbanFARM wird grüner
Der Ideenwettbewerb „Stadtblühen“ in Wilhelmshaven ist nun erfolgreich beendet und lässt die Fußgängerzone der Innenstadt in neuem Glanz erstrahlen. Beim Wettbewerb wurden Schaufenster und Eingänge verschiedener Einzelhandelsgeschäfte begrünt, was die Aufenthaltsqualität verbessert hat.
Quelle: © Stadt Wilhelmshaven
Bielefeld, InnovateNOW – Deine Stadt. Dein Projekt
Über den Wettbewerb „InnovateNOW – Deine Stadt. Dein Projekt“ suchte die Stadt Bielefeld digitale Ideen für die Weiterentwicklung der Bielefelder Innenstadt. Über 100 Bewerbungen gingen bis März 2025 ein. Danach konnten die Teams ihre Ideen mit professioneller Unterstützung weiterentwickeln und testen. Am 24. Juni 2025 wurden schließlich die Ideen auf einem Pitch-Day einer Jury präsentiert und drei besonders innovative digitale Ideen prämiert. Die Siegerteams werden weiterhin bei der Umsetzung ihrer Ideen in der Bielefelder Innenstadt unterstützt.
Quelle: © WEGE, Wirtschaftsförderung Bielefeld
Iserlohn, Mobile Stühle am Fritz-Kühn-Platz
Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität am Fritz-Kühn-Platz wurde eine solarbetriebene Ausleihstation für mobile Stühle aufgestellt, welche mehrere Elemente innovativ vereint: Eine (energie-)autarke Box, in der zwölf mobile Klappstühle untergebracht werden können, die zum kostenlosen Ausleihen (per App) zur Verfügung stehen. Die Box ist mit Schlössern versehen, die über die Betätigung der eigens programmierten System-App geöffnet werden können. Sie beinhaltet ein umfängliches Servicepaket des Anbieters und wurde individuell mit dem Branding der Stadt Iserlohn versehen.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Wilhelmshaven, Fassade an der Nordseepassage wird begrünt
Unter dem Wilhelmshavener Leitmotiv „Grüne Stadt am Meer“ setzt Wilhelmshaven im Rahmen des ZIZ-Programms Fassadenbegrünung in der Innenstadt um. Interessierte Eigentümerinnen und Eigentümer von geeigneten Fassaden können sich bewerben. Die Nordseepassage an der Ebertstraße wurde als eines der ersten Projekte begrünt.
Quelle: © empirica ag - Begleitagentur
Kassel, Das neue „Gewächshaus"
Mit dem „Gewächshaus“, einem nicht-kommerziellen Raum in der Innenstadt von Kassel, wurde ein Spiel-, Lern- und Begegnungsort für Kinder und Eltern durch die Anmietung von zuvor leerstehenden Flächen geschaffen. Es handelt sich um eine innerstädtische Anlaufstelle, wo Eltern sich austauschen und Kinder Raum zum Entfalten bekommen. Das Gewächshaus ist ein gemeinsam nutzbares Spielzimmer. Es gibt ein Bällebad, einen Bereich zum Werken, eine kleine Küche, Bücher und Spiele sowie Extra-Räume zum Ausruhen und Stillen. Das Angebot ist kostenfrei, Spenden sind willkommen.
Quelle: © BTU - Begleitagentur
Hamburg, „FABRIC“ als neue Adresse für nachhaltige Mode
Mit dem Projekt „Verborgene Potenziale – Für ein lebendiges und resilientes Hamburger Zentrum“ (VPI) wird die Entwicklung der Hamburger Innenstadt im Rahmen des ZIZ-Bundesprogramms weiter vorangetrieben.
„FABRIC" ist Hamburgs neue Adresse für nachhaltige Mode. Mit Shop, Produktion und Kreation an einem Ort mitten in der Stadt. Hier arbeiten Designerinnen und Designer, Modelabels und Unternehmen gemeinsam an den Zukunftsthemen der Modebranche. Die Umsetzung des Projektes erfolgt durch die Hamburg Kreativ Gesellschaft.
Quelle: © DV - Begleitagentur
Wittenberg, Eine märchenhafte Schnitzeljagd
Am 23. März 2025 hat das Förderprojekt „Es war einmal … eine märchenhafte Schnitzeljagd“ bei einem Fest im Eunicke-Park Einweihung gefeiert! Im Dezember 2023 haben sechs Kinder mit Unterstützung des Vereins Leucoreadorf Bystrica beim Ideenmarathon mit ihrem Projekt überzeugt: Die Innenstadt Wittenbergs sollte durch einen Märchen-Audio-Walk zu einem interessanten Erlebnisraum für Kinder werden. Die Märchen sind jetzt als digitale Schnitzeljagd in Form von QR-Codes in der Innenstadt versteckt. Die Audiodateien können über das Smartphone abgespielt werden.
Quelle: © Stadtlabor Wittenberg
Wittenberg, Schülerinnen und Schüler sind jetzt gefragt!
Im Herbst 2024 hat das Stadtlabor Wittenberg in der zweiten Förderrunde des Verfügungsfonds eine große Abstimmung in allen Schulen der Stadt organisiert: Kinder und Jugendliche haben darüber entschieden, welche Innenstadtideen mit den 50.000 Euro des Verfügungsfonds umgesetzt werden. Nach einem Ideenaufruf gingen 19 Ideen aus der Stadtgesellschaft ein. Anschließend hat das Stadtlabor-Team eine Ideenzeitung mit allen Einreichungen hergestellt, auf dessen Grundlage alle Schülerinnen und Schüler Wittenbergs ab der dritten Klasse über die Projekte abstimmen konnten. Insgesamt haben knapp 3.850 Schülerinnen und Schüler abgestimmt und sieben Projekte haben es in die Umsetzung geschafft – darunter begrünte Aufenthaltsorte, barrierefreie Spielfelder und neue Treffpunkte wie das Stadtwohnzimmer - ein gemütlicher Ort mit Sofas zum Entspannen und Leute treffen.
Quelle: © Stadt Wittenberg
Nordhorn, Babbeln gegen die Einsamkeit
Im Nordhorner Stadtpark wurden auf Initiative des Seniorenbeirates zwei Babbelbänke aufgestellt. Sie sollen Menschen miteinander verbinden und ein Ort für Begegnung und Austausch werden – um damit auch der Vereinsamung der Bevölkerung entgegenzuwirken. Jeden Montag, von 14:00-15:00 Uhr laden Vertreterinnen und Vertreter des Seniorenbeirates in angenehmer Atmosphäre ein, sich dazu zu setzen und ins Gespräch zu kommen. Natürlich können die Bänke auch außerhalb der „Sprechzeiten“ genutzt werden.
Quelle: © Stadt Nordhorn
Coburg, Maßnahmen zur Belebung der Wochenmärkte
Zur Stärkung und Belebung der Wochenmärkte wurden bereits zahlreiche Maßnahmen im Rahmen von ZIZ in Coburg umgesetzt. Dazu zählen einheitliche Kreidetafeln für die Marktleute, ein multifunktionaler Pavillon, Infoflyer sowie die beliebte Marktzeitung „Die Knolle“. Ergänzend finden regelmäßig Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen statt. Aktuell sind zudem Videoporträts der Marktbeschicker in Planung, um das Interesse an den Angeboten in der Innenstadt weiter zu steigern.
Quelle: DV - Begleitagentur
Bad Sülze, Leerstandsbelebung durch Aktivierung der Eigentümer
Die Landgemeinde Bad Sülze versucht durch die Ansprache und Aktivierung von Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern, leerstehende Problemimmobilien wieder in Nutzung zu bringen. Die Aktivitäten und Bemühungen der Projektverantwortlichen sorgten dafür, dass vier Immobilien, außerhalb der ZIZ-Förderung erworben werden konnten. Es konnten zwei Immobilien durch Privatpersonen gekauft werden und befinden sich in der Sanierung. Zwei weitere Immobilien wurden von der Kommune erworben. Über ein Anreizprogramm für Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer können Fassaden saniert werden. Zudem werden Leerstände durch die Zwischennutzung reduziert. So bezog bspw. ein Fitnessstudio die Räumlichkeiten einer ehemaligen Schlecker-Filiale und trägt zur Profilstärkung des Gesundheitsstandortes Bad Sülze bei.
Quelle: © BTU-Begleitagentur
Lübeck, Pop-up-Kaufhaus „Feines aus Lübeck“
Seit dem 03. April 2025 gibt es in der Lübecker Innenstadt einen weiteren ÜBERGANGSRAUM: Das Pop-up-Kaufhaus „Feines aus Lübeck“ bietet bis Ende des Jahres elf regionalen Manufakturen eine neue Verkaufsfläche. Angeboten werden hochwertige handgefertigte, nachhaltige Produkte. Auch individuelle Fahrradrestaurierungen sind Teil des Konzepts.
Ziel der Initiative ÜBERGANGSWEISE ist es, Leerstände kreativ und wirtschaftlich tragfähig zu nutzen und so Impulse für die Standortbelebung zu setzen.
Quelle: © Lübeck und Travemünde Marketing GmbH
Homburg, Natürlicher Sonnenschirm auf dem Christian-Weber-Platz
Auf dem Christian-Weber-Platz in Homburg wurde zur Begrünung und Verschattung das Begrünungsmöbel „Corolle“ der Firma urban canopee installiert. Im vollständig bewachsenen Zustand ist er in der Lage, seine Umgebungstemperatur, um ca. 4 Grad zu senken, um den Menschen den Aufenthalt vor allem im Sommer angenehmer zu machen. Durch sein solarbetriebenes und sensorgesteuertes Pumpsystem ist er weitgehend autonom, lediglich der Wassertank muss von Zeit zu Zeit befüllt werden. Der Corolle ist mobil und kann bei Veranstaltungen an einen anderen Ort verbracht werden.
Quelle: © Christian Rubly


