Ideenpool
Typ: Artikel
Der Ideenpool sammelt Einblicke in ausgewählte Maßnahmen und Veranstaltungen aus dem Programmkommunen im Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren". Möchten Sie weitere Ideen aus Ihrem Projekt teilen? Schicken Sie uns gerne eine E-Mail.

Quelle: Begleitagentur/empirica
Suchergebnisse
Iserlohn, Mobile Stühle am Fritz-Kühn-Platz
Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität am Fritz-Kühn-Platz wurde eine solarbetriebene Ausleihstation für mobile Stühle aufgestellt, welche mehrere Elemente innovativ vereint: Eine (energie-)autarke Box, in der zwölf mobile Klappstühle untergebracht werden können, die zum kostenlosen Ausleihen (per App) zur Verfügung stehen. Die Box ist mit Schlössern versehen, die über die Betätigung der eigens programmierten System-App geöffnet werden können. Sie beinhaltet ein umfängliches Servicepaket des Anbieters und wurde individuell mit dem Branding der Stadt Iserlohn versehen.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Wilhelmshaven, Fassade an der Nordseepassage wird begrünt
Unter dem Wilhelmshavener Leitmotiv „Grüne Stadt am Meer“ setzt Wilhelmshaven im Rahmen des ZIZ-Programms Fassadenbegrünung in der Innenstadt um. Interessierte Eigentümerinnen und Eigentümer von geeigneten Fassaden können sich bewerben. Die Nordseepassage an der Ebertstraße wurde als eines der ersten Projekte begrünt.

Quelle: © empirica ag - Begleitagentur
Kassel, Das neue „Gewächshaus"
Mit dem „Gewächshaus“, einem nicht-kommerziellen Raum in der Innenstadt von Kassel, wurde ein Spiel-, Lern- und Begegnungsort für Kinder und Eltern durch die Anmietung von zuvor leerstehenden Flächen geschaffen. Es handelt sich um eine innerstädtische Anlaufstelle, wo Eltern sich austauschen und Kinder Raum zum Entfalten bekommen. Das Gewächshaus ist ein gemeinsam nutzbares Spielzimmer. Es gibt ein Bällebad, einen Bereich zum Werken, eine kleine Küche, Bücher und Spiele sowie Extra-Räume zum Ausruhen und Stillen. Das Angebot ist kostenfrei, Spenden sind willkommen.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Hamburg, „FABRIC“ als neue Adresse für nachhaltige Mode
Mit dem Projekt „Verborgene Potenziale – Für ein lebendiges und resilientes Hamburger Zentrum“ (VPI) wird die Entwicklung der Hamburger Innenstadt im Rahmen des ZIZ-Bundesprogramms weiter vorangetrieben.
„FABRIC" ist Hamburgs neue Adresse für nachhaltige Mode. Mit Shop, Produktion und Kreation an einem Ort mitten in der Stadt. Hier arbeiten Designerinnen und Designer, Modelabels und Unternehmen gemeinsam an den Zukunftsthemen der Modebranche. Die Umsetzung des Projektes erfolgt durch die Hamburg Kreativ Gesellschaft.

Quelle: © DV - Begleitagentur
Wittenberg, Eine märchenhafte Schnitzeljagd
Am 23. März 2025 hat das Förderprojekt „Es war einmal … eine märchenhafte Schnitzeljagd“ bei einem Fest im Eunicke-Park Einweihung gefeiert! Im Dezember 2023 haben sechs Kinder mit Unterstützung des Vereins Leucoreadorf Bystrica beim Ideenmarathon mit ihrem Projekt überzeugt: Die Innenstadt Wittenbergs sollte durch einen Märchen-Audio-Walk zu einem interessanten Erlebnisraum für Kinder werden. Die Märchen sind jetzt als digitale Schnitzeljagd in Form von QR-Codes in der Innenstadt versteckt. Die Audiodateien können über das Smartphone abgespielt werden.

Quelle: © Stadtlabor Wittenberg
Wittenberg, Schülerinnen und Schüler sind jetzt gefragt!
Im Herbst 2024 hat das Stadtlabor Wittenberg in der zweiten Förderrunde des Verfügungsfonds eine große Abstimmung in allen Schulen der Stadt organisiert: Kinder und Jugendliche haben darüber entschieden, welche Innenstadtideen mit den 50.000 Euro des Verfügungsfonds umgesetzt werden. Nach einem Ideenaufruf gingen 19 Ideen aus der Stadtgesellschaft ein. Anschließend hat das Stadtlabor-Team eine Ideenzeitung mit allen Einreichungen hergestellt, auf dessen Grundlage alle Schülerinnen und Schüler Wittenbergs ab der dritten Klasse über die Projekte abstimmen konnten. Insgesamt haben knapp 3.850 Schülerinnen und Schüler abgestimmt und sieben Projekte haben es in die Umsetzung geschafft – darunter begrünte Aufenthaltsorte, barrierefreie Spielfelder und neue Treffpunkte wie das Stadtwohnzimmer - ein gemütlicher Ort mit Sofas zum Entspannen und Leute treffen.

Quelle: © Stadt Wittenberg
Nordhorn, Babbeln gegen die Einsamkeit
Im Nordhorner Stadtpark wurden auf Initiative des Seniorenbeirates zwei Babbelbänke aufgestellt. Sie sollen Menschen miteinander verbinden und ein Ort für Begegnung und Austausch werden – um damit auch der Vereinsamung der Bevölkerung entgegenzuwirken. Jeden Montag, von 14:00-15:00 Uhr laden Vertreterinnen und Vertreter des Seniorenbeirates in angenehmer Atmosphäre ein, sich dazu zu setzen und ins Gespräch zu kommen. Natürlich können die Bänke auch außerhalb der „Sprechzeiten“ genutzt werden.

Quelle: © Stadt Nordhorn
Coburg, Maßnahmen zur Belebung der Wochenmärkte
Zur Stärkung und Belebung der Wochenmärkte wurden bereits zahlreiche Maßnahmen im Rahmen von ZIZ in Coburg umgesetzt. Dazu zählen einheitliche Kreidetafeln für die Marktleute, ein multifunktionaler Pavillon, Infoflyer sowie die beliebte Marktzeitung „Die Knolle“. Ergänzend finden regelmäßig Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen statt. Aktuell sind zudem Videoporträts der Marktbeschicker in Planung, um das Interesse an den Angeboten in der Innenstadt weiter zu steigern.

Quelle: DV - Begleitagentur
Bad Sülze, Leerstandsbelebung durch Aktivierung der Eigentümer
Die Landgemeinde Bad Sülze versucht durch die Ansprache und Aktivierung von Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern, leerstehende Problemimmobilien wieder in Nutzung zu bringen. Die Aktivitäten und Bemühungen der Projektverantwortlichen sorgten dafür, dass vier Immobilien, außerhalb der ZIZ-Förderung erworben werden konnten. Es konnten zwei Immobilien durch Privatpersonen gekauft werden und befinden sich in der Sanierung. Zwei weitere Immobilien wurden von der Kommune erworben. Über ein Anreizprogramm für Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer können Fassaden saniert werden. Zudem werden Leerstände durch die Zwischennutzung reduziert. So bezog bspw. ein Fitnessstudio die Räumlichkeiten einer ehemaligen Schlecker-Filiale und trägt zur Profilstärkung des Gesundheitsstandortes Bad Sülze bei.

Quelle: © BTU-Begleitagentur
Lübeck, Pop-up-Kaufhaus „Feines aus Lübeck“
Seit dem 03. April 2025 gibt es in der Lübecker Innenstadt einen weiteren ÜBERGANGSRAUM: Das Pop-up-Kaufhaus „Feines aus Lübeck“ bietet bis Ende des Jahres elf regionalen Manufakturen eine neue Verkaufsfläche. Angeboten werden hochwertige handgefertigte, nachhaltige Produkte. Auch individuelle Fahrradrestaurierungen sind Teil des Konzepts.
Ziel der Initiative ÜBERGANGSWEISE ist es, Leerstände kreativ und wirtschaftlich tragfähig zu nutzen und so Impulse für die Standortbelebung zu setzen.

Quelle: © Lübeck und Travemünde Marketing GmbH
Homburg, Natürlicher Sonnenschirm auf dem Christian-Weber-Platz
Auf dem Christian-Weber-Platz in Homburg wurde zur Begrünung und Verschattung das Begrünungsmöbel „Corolle“ der Firma urban canopee installiert. Im vollständig bewachsenen Zustand ist er in der Lage, seine Umgebungstemperatur, um ca. 4 Grad zu senken, um den Menschen den Aufenthalt vor allem im Sommer angenehmer zu machen. Durch sein solarbetriebenes und sensorgesteuertes Pumpsystem ist er weitgehend autonom, lediglich der Wassertank muss von Zeit zu Zeit befüllt werden. Der Corolle ist mobil und kann bei Veranstaltungen an einen anderen Ort verbracht werden.

Quelle: © Christian Rubly
Peine, Podcast „Peine, was geht?“
Um Jugendlichen eine Plattform zu bieten, hat Peine einen Podcast entwickelt. Im Podcast „Peine, was geht?“ führt die Moderatorin Gespräche mit verschiedenen Menschen, die das Leben in Peine maßgeblich mitgestalten. Dabei werden Themen aufgegriffen, die für die Stadt und insbesondere die Innenstadt von besonderer Relevanz sind. Die aktuelle Folge widmet sich den Jugendzentren in Peine und beleuchtet deren bedeutende Rolle als ergänzende Instanzen zum formalen Bildungssystem.

Quelle: © Stadt Peine
Chemnitz, Neue Stadtmöbel und künstlerische Interventionen beleben den öffentlichen Raum
Im Rahmen des ZIZ-Projekts „Kreativachse Chemnitz“ erfährt der öffentliche Raum in mehreren Quartieren der Stadt eine sichtbare Aufwertung. Seit Frühjahr 2025 tragen neue Stadtmöbel - wie Bänke, Tischtennisplatten, Parklets - sogenannte Highlights und künstlerische Gestaltungen dazu bei, urbane Aufenthaltsqualität zu schaffen und Räume für Begegnung zu öffnen.

Quelle: © Marcus Bauerfeind
Chemnitz, Eröffnung der „Experimentierküche“ im Projekt Kreativachse Chemnitz
Die „Kreativachse Chemnitz“ wächst durch ihre Stadtlabore weiter. Am 7. März 2025 öffnete die neue „Experimentierküche“ im Stadtteil Sonnenberg feierlich ihre Türen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher feierten den erfolgreichen Auftakt der neuesten kreativen Begegnungsstätte in Chemnitz.
Die „Experimentierküche“ lädt kreative Köpfe, Kulinarikbegeisterte und Neugierige ein, gastronomische Ideen und innovative Rezepte gemeinsam auszuprobieren. Professionell ausgestattet bietet sie Raum für Workshops, Kochkurse und Veranstaltungen rund um Ernährung und nachhaltige Küche erweitert die kreative Infrastruktur des Sonnenbergs.

Quelle: © Janette Graf
Chemnitz, Holzwerkstatt „Vectorlab“ für kreative Macherinnen und Macher
Das Projekt „Vectorlab“ ist ein lokaler Innovationsraum für Digitalisierung. Als Teil der „Kreativachse Chemnitz" belebt sie die Europäische Kulturhauptstadt 2025, derzeit gezielt in drei Stadtteilzentren – den Brühl, die Straße der Nationen und den Sonnenberg.
Das „Vectorlab“ dient als experimentelle Plattform, auf der Menschen in einem städtischen Umfeld forschen, Prototypen gestalten, testen und in kleinerem Maßstab produzieren können. Die Werkstatt bietet Raum für Ideen und eine breite Palette an hochwertigen Handwerkzeugen und Maschinen, die das Arbeiten erleichtern. Darüber hinaus wird eine professionelle Beratung in den Bereichen Konstruktion und Fertigung angeboten. Stadtlabore, wie das „Vectorlab“, fördern den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren, darunter Forschende, Stadtplanerinnen und Stadtplaner, Behörden, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht die Entwicklung von Lösungen, die der gesamten Gemeinschaft zugutekommen. Die Stadt Chemnitz hat die Anmietung der Räume, ihre Instandsetzung und Ausstattung mit Mitteln aus ZIZ gefördert.

Quelle: © Janette Graf
Essen, Integriertes Entwicklungskonzept „Zukunft.Essen.Innenstadt“ vorgestellt
Für die weitere Entwicklung der Essener Innenstadt wurde am Dienstag, den 4. März 2025, das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) für den Prozess „Zukunft.Essen.Innenstadt“ vorgestellt. Die Essener Innenstadt soll zukunftsfähiger, lebenswerter, nachhaltiger und attraktiver werden – für Bewohnerinnen und Bewohner, Händlerinnen und Händler, Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer sowie Besucherinnen und Besucher. Das Konzept umfasst insgesamt 37 Maßnahmen. Sie basieren alle auf den im zuvor entwickelten Leitbild vorgestellten Handlungsebenen „Grün", „Durchmischt" und „Gemeinschaftlich". Veranschaulicht wurde das IEK in einer Ausstellung im Foyer des Essener Rathauses.

Quelle: © Moritz Leick, Stadt Essen
Riesa, „Checkpoint" als Anlaufstelle für Familien
Hinter dem Projekt „Checkpoint“ in der Riesaer Innenstadt verbirgt sich ein aktivierendes Familientraining als Anlaufstelle für Jugendliche und Familien mit zwei Sozialpädagogen, welche schon lange im Rahmen der Schulsozialarbeit in Riesa aktiv sind. Ihr Ziel ist es, nicht nur beratend zu agieren, sondern zu motivieren, durch aktives und gemeinsames Handeln das komplette Familiensystem in seinen Facetten und Problemen erlebbar wird. Dank der Unterstützung von Familien und dem ZIZ-Förderprogramm war das leerstehende Ladengeschäft in der Innenstadt in kurzer Zeit eingerichtet und ausgestattet.

Quelle: © Stadt Riesa
Leipzig, „Impuls Kulturpolitik“ stellt Clubstudie vor
Leipzig hat als Musikstadt eine große Tradition. Die aktuelle Leipziger Musikszene ist weit gefächert und ansässige Livemusikspielstätten und Clubs sind wichtige Faktoren für die Bereicherung des städtischen Lebens und für die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger sowie Besucherinnen und Besucher.
2024 startete mit der ZIZ-geförderten Club- und Livemusikspielstättenstudie (CLIV) die erste umfassende Analyse zur Rolle und Bedeutung der Clubs und Livemusikspielstätten in Leipzig. Ziel war es, ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wirkung auf die Stadt zu erfassen. Die Ergebnisse der Studie wurden vom Kulturdezernat auf der Plattform „Impuls Kulturpolitik“ vorgestellt und sind nun öffentlich einsehbar. Im Anschluss an die Studie werden von der Stadt Leipzig und vom NachtRat Leipzig gemeinsam Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Angebots von Clubs und Livemusikspielstätten im Rahmen eines Zukunftskonzepts Nachtkultur erarbeitet.

Quelle: © Bernadette Keating
Hamburg, Prototyp „Laden 4“ zur Stärkung der Innenstadtnutzung eröffnet
Seit Januar 2025 hat der „Laden 4“ in der innerstädtischen Hamburger Altstadt in einem ehemaligen Freiraum, der über ZIZ angemietet wurde, seine Türen geöffnet. Der Raum bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern der Altstadt Möglichkeiten zum Kennenlernen in Form von Vorlesestunden, gemeinsamem Spielen und Musizieren oder Bingo-Abenden. Ab dem Frühjahr geht es im „Laden 4" darum, zu erforschen, welche Formen des Wohnens die Innenstadt aktuell bereithält und welcher Wohnformate es noch bedarf. Der „Laden 4“ bleibt bis Oktober 2025 als Prototyp für nachbarschaftliche Ansätze des Wohnens geöffnet und bietet somit einen innovativen Raum für gemeinschaftliche Erlebnisse und Begegnungen.

Quelle: © Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Bielefeld, InnovateNOW – Deine Stadt. Dein Projekt
Über den Wettbewerb „InnovateNOW – Deine Stadt. Dein Projekt“ suchte die Stadt Bielefeld digitale Ideen für die Weiterentwicklung der Bielefelder Innenstadt. Über 100 Bewerbungen gingen bis März 2025 ein. Danach konnten die Teams ihre Ideen mit professioneller Unterstützung weiterentwickeln und testen. Am 24. Juni 2025 wurden schließlich die Ideen auf einem Pitch-Day einer Jury präsentiert und drei besonders innovative digitale Ideen prämiert. Die Siegerteams werden weiterhin bei der Umsetzung ihrer Ideen in der Bielefelder Innenstadt unterstützt.

Quelle: © WEGE, Wirtschaftsförderung Bielefeld