Ideenpool
Typ: Artikel
Der Ideenpool sammelt Einblicke in ausgewählte Maßnahmen und Veranstaltungen aus dem Programmkommunen im Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren". Möchten Sie weitere Ideen aus Ihrem Projekt teilen? Schicken Sie uns gerne eine E-Mail.

Quelle: Begleitagentur/empirica
Suchergebnisse
Chemnitz, Eröffnung der „Experimentierküche“ im Projekt Kreativachse Chemnitz
Die „Kreativachse Chemnitz“ wächst durch ihre Stadtlabore weiter. Am 7. März 2025 öffnete die neue „Experimentierküche“ im Stadtteil Sonnenberg feierlich ihre Türen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher feierten den erfolgreichen Auftakt der neuesten kreativen Begegnungsstätte in Chemnitz.
Die „Experimentierküche“ lädt kreative Köpfe, Kulinarikbegeisterte und Neugierige ein, gastronomische Ideen und innovative Rezepte gemeinsam auszuprobieren. Professionell ausgestattet bietet sie Raum für Workshops, Kochkurse und Veranstaltungen rund um Ernährung und nachhaltige Küche erweitert die kreative Infrastruktur des Sonnenbergs.

Quelle: © Janette Graf
Chemnitz, Holzwerkstatt „Vectorlab“ für kreative Macherinnen und Macher
Das Projekt „Vectorlab“ ist ein lokaler Innovationsraum für Digitalisierung. Als Teil der „Kreativachse Chemnitz" belebt sie die Europäische Kulturhauptstadt 2025, derzeit gezielt in drei Stadtteilzentren – den Brühl, die Straße der Nationen und den Sonnenberg.
Das „Vectorlab“ dient als experimentelle Plattform, auf der Menschen in einem städtischen Umfeld forschen, Prototypen gestalten, testen und in kleinerem Maßstab produzieren können. Die Werkstatt bietet Raum für Ideen und eine breite Palette an hochwertigen Handwerkzeugen und Maschinen, die das Arbeiten erleichtern. Darüber hinaus wird eine professionelle Beratung in den Bereichen Konstruktion und Fertigung angeboten. Stadtlabore, wie das „Vectorlab“, fördern den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren, darunter Forschende, Stadtplanerinnen und Stadtplaner, Behörden, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht die Entwicklung von Lösungen, die der gesamten Gemeinschaft zugutekommen. Die Stadt Chemnitz hat die Anmietung der Räume, ihre Instandsetzung und Ausstattung mit Mitteln aus ZIZ gefördert.

Quelle: © Janette Graf
Essen, Integriertes Entwicklungskonzept „Zukunft.Essen.Innenstadt“ vorgestellt
Für die weitere Entwicklung der Essener Innenstadt wurde am Dienstag, den 4. März 2025, das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) für den Prozess „Zukunft.Essen.Innenstadt“ vorgestellt. Die Essener Innenstadt soll zukunftsfähiger, lebenswerter, nachhaltiger und attraktiver werden – für Bewohnerinnen und Bewohner, Händlerinnen und Händler, Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer sowie Besucherinnen und Besucher. Das Konzept umfasst insgesamt 37 Maßnahmen. Sie basieren alle auf den im zuvor entwickelten Leitbild vorgestellten Handlungsebenen „Grün", „Durchmischt" und „Gemeinschaftlich". Veranschaulicht wurde das IEK in einer Ausstellung im Foyer des Essener Rathauses.

Quelle: © Moritz Leick, Stadt Essen
Riesa, „Checkpoint" als Anlaufstelle für Familien
Hinter dem Projekt „Checkpoint“ in der Riesaer Innenstadt verbirgt sich ein aktivierendes Familientraining als Anlaufstelle für Jugendliche und Familien mit zwei Sozialpädagogen, welche schon lange im Rahmen der Schulsozialarbeit in Riesa aktiv sind. Ihr Ziel ist es, nicht nur beratend zu agieren, sondern zu motivieren, durch aktives und gemeinsames Handeln das komplette Familiensystem in seinen Facetten und Problemen erlebbar wird. Dank der Unterstützung von Familien und dem ZIZ-Förderprogramm war das leerstehende Ladengeschäft in der Innenstadt in kurzer Zeit eingerichtet und ausgestattet.

Quelle: © Stadt Riesa
Leipzig, „Impuls Kulturpolitik“ stellt Clubstudie vor
Leipzig hat als Musikstadt eine große Tradition. Die aktuelle Leipziger Musikszene ist weit gefächert und ansässige Livemusikspielstätten und Clubs sind wichtige Faktoren für die Bereicherung des städtischen Lebens und für die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger sowie Besucherinnen und Besucher.
2024 startete mit der ZIZ-geförderten Club- und Livemusikspielstättenstudie (CLIV) die erste umfassende Analyse zur Rolle und Bedeutung der Clubs und Livemusikspielstätten in Leipzig. Ziel war es, ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wirkung auf die Stadt zu erfassen. Die Ergebnisse der Studie wurden vom Kulturdezernat auf der Plattform „Impuls Kulturpolitik“ vorgestellt und sind nun öffentlich einsehbar. Im Anschluss an die Studie werden von der Stadt Leipzig und vom NachtRat Leipzig gemeinsam Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Angebots von Clubs und Livemusikspielstätten im Rahmen eines Zukunftskonzepts Nachtkultur erarbeitet.

Quelle: © Bernadette Keating
Hamburg, Prototyp „Laden 4“ zur Stärkung der Innenstadtnutzung eröffnet
Seit Januar 2025 hat der „Laden 4“ in der innerstädtischen Hamburger Altstadt in einem ehemaligen Freiraum, der über ZIZ angemietet wurde, seine Türen geöffnet. Der Raum bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern der Altstadt Möglichkeiten zum Kennenlernen in Form von Vorlesestunden, gemeinsamem Spielen und Musizieren oder Bingo-Abenden. Ab dem Frühjahr geht es im „Laden 4" darum, zu erforschen, welche Formen des Wohnens die Innenstadt aktuell bereithält und welcher Wohnformate es noch bedarf. Der „Laden 4“ bleibt bis Oktober 2025 als Prototyp für nachbarschaftliche Ansätze des Wohnens geöffnet und bietet somit einen innovativen Raum für gemeinschaftliche Erlebnisse und Begegnungen.

Quelle: © Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Bielefeld, „InnovateNow“ startet, digitale Ideen für die Innenstadt gesucht!
Am 1. April 2025 startet ein besonderes Projekt zur digitalen Transformation der Bielefelder Innenstadt. „InnovateNow“ ist ein Ideenwettbewerb, zu dem Bürgerinnen und Bürger jeden Alters sowie Unternehmen eingeladen sind, für die Veränderung der Innenstadt von Bielefeld digitale Ideen zu entwickeln und aktiv zu testen. Ziel ist es, mindestens eine der präsentierten Ideen nach dem Pitch auszuwählen und in Umsetzung zu bringen.
Hinter dem Projekt stehen das City-Team und die Open Innovation City Bielefeld. Die Umsetzung wird von einer Innovationsagentur begleitet.

Quelle: © WEGE, Wirtschaftsförderung Bielefeld
Lübeck, Meilenstein für das Bildungshaus: Vorentwurf steht fest
Der Vorentwurf für die Nachnutzung des ehemaligen Karstadt-Gebäudes, das die Hansestadt Lübeck im Jahr 2022 erworben hat, steht fest. Derzeit wird es noch als ÜBERGANGSHAUS im Rahmen der ZIZ-geförderten Innenstadtinitiative ÜBERGANGSWEISE genutzt. Ab 2026 soll das Gebäude zu einem zentralen Bildungs- und Kulturstandort sowie einem offenen Treffpunkt im Herzen Lübecks umgebaut werden. Auf Grundlage eines umfassenden Beteiligungsprozesses wurde die Neugestaltung ausgeschrieben. Der Entwurf sieht unter anderem flexibel nutzbare Lern- und Veranstaltungsräume, einladende Aufenthaltsbereiche, ein zentrales Atrium, öffentlich zugängliche Dachterrassen sowie ein Fahrradparkhaus unter dem Lübecker Schrangen, der zentralen Handelsstraße, vor.

Quelle: © ppp architekten + generalplaner gmbh
Wismar, Durch Hinweistafeln die Besuchsströme lenken
Die Hansestadt Wismar möchte die Sichtbarkeit des innerstädtischen Angebots, insbesondere in den Nebenlagen, erhöhen. Dazu haben sie über ZIZ in ein umfangreiches Beschilderungssystem investiert, bei dem 15 Hinweisschilder in deutscher und englischer Sprache installiert wurden. Die Standorte befinden sich an zentralen Stellen bekannter Laufrouten, die auch über eine Konzeptstudie zur Aufenthaltsqualität, eine Online-Befragung und ein Frequenzmessungstool (jeweils durch ZIZ finanziert) ermittelt wurden. Und das mit Erfolg: Während zuvor vorrangig die Einkaufsstraße, der Marktplatz und bekannte Ankernutzungen häufig aufgesucht wurden, konnten seit dem Aufstellen der Beschilderung auch die Nebenlagen nachweislich hoch frequentiert werden.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Plauen, Innenstädtischer Begegnungsort „Villa Postplatz"
Aus der ehemaligen Buswartehalle wurde ein sozialer Treffpunkt. Mit den ZIZ-Fördergeldern wurde der Innenausbau, bspw. der Einbau der Küche, oder die Anschaffung von Spiel-, Sport- und Werbematerial unterstützt. Die „Villa Postplatz“ ist ein zielgruppenoffener Begegnungsort, an dem über 20 soziale Partner für ein stetig wechselndes Angebot sorgen. Es reicht von Beratungen, Koch- und Kaffeetreffen bis hin zu sportlichen Turnieren. Insbesondere niedrigschwellige Aktionen, wie Tischtennis-Angebote werden am häufigsten genutzt.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Pforzheim, Besuch durch die Fördermittelgeber
Im Rahmen der „Vertiefungsprojekte“, bei denen ausgewählte Kommunen und ihre Projekte intensiver analysiert und evaluiert werden, besuchten die Begleitagentur und das BBSR im Juni 2025 die Stadt Pforzheim. Das ZIZ-Projekt in Pforzheim setzt durch temporäre Impulse stetig neue Besuchsanlässe in der Innenstadt und schafft Begehrlichkeiten. So wurde u.a. ein breites Veranstaltungsangebot im Sommer mit schwimmender Bühne, im Winter mit einer Winterwelt und einer Kunststoffeisbahn oder viele künstlerische Maßnahmen im Verfügungsfonds umgesetzt. Um das innerstädtische Enz-Ufer zu attraktivieren, wird bis Förderende noch eine Rampe in die Enz erreicht, die den Bootstourismus fördern soll.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Riedlingen, Attraktivierung des Stadtgrabens
Der Stadtgraben, der eine zentrale Zugangsachse vom innerstädtischen Parkhaus zur Innenstadt darstellt, soll aufgewertet und attraktiviert werden. Ziel ist es, ihn zu einem innenstadtnahen Erholungs- und Erlebnisort zu gestalten und seine Verbindungsfunktion zu stärken. Die Planungen sind abgeschlossen und auch der neue Zugang ist fertig gestellt. Die Attraktivierung des Außenraumes (Freiraumgestaltung und Wegeführung) wird über das Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ des BMWSB bis 2026 realisiert.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Stollberg/Erzg., Besuch des „Vitalen Trios" durch Fördermittelgeber
Im Rahmen der „Vertiefungsprojekte“, bei denen ausgewählte Kommunen und ihre Projekte intensiver analysiert und evaluiert werden, besuchten die Begleitagentur und das BBSR im Mai 2025 das „Vitale Trio“ Stadt Stollberg/Erzg., Burgstädt und Grimma. In Stollberg/Erzg. wurden die über ZIZ angemieteten Ladenlokale und Gastronomien besucht. Die Projekte wurden über sechs Monate durch ZIZ finanziert, seitdem können sie die Mieten aus eigener Kraft tragen. ZIZ galt dabei als Anschubfinanzierung.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Burgstädt, Teil des „Vitalen Trios"
Als Teil des „Vitalen Trios“ wurde auch die Stadt Burgstädt vom Fördermittelgeber besucht. In Burgstädt wurde über ZIZ eine Machbarkeitsstudie zu einer zentral gelegenen Brachfläche finanziert. In der Studie wurde ausgelotet, wie durch einen Neubau und eine Nutzungsmischung aus Wohn-, Arbeits- und Übernachtungsmöglichkeiten die Innenstadt künftig belebt werden kann. Derzeit wird ein Projektentwickler für die Umsetzung gesucht.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Grimma, Besuch des Fördermittelgebers
Die Stadt Grimma zählt ebenfalls zu dem „Vitalen Trio", dass die Fördermittelgeber besuchten. In Grimma konnten im Rahmen von ZIZ Innenstadt-, Freiraum-, Einzelhandels- und Marketingkonzepte sowie eine Machbarkeitsstudie für die Reaktivierung der Klosterkirche erstellt werden. Die vorgeschlagenen Maßnahmen aus den Konzepten werden bereits im Rahmen von ZIZ umgesetzt. So wurden beispielsweise Werbemittel gekauft, Veranstaltungen geplant und Pflanzkübel sowie Parklets angeschafft. Für die Umsetzung der Maßnahmen für die Klosterkirche wird ein Partner gesucht.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Chemnitz, Kreativachse zur Verknüpfung von Innenstadt und Stadtteilzentrum
Zur Wiederbelebung der Innenstadt und Verknüpfung der Stadtteilzentren wurden entlang der „Kreativachse“ über 20 Leerstände reaktiviert und zahlreiche Maßnahmen im öffentlichen Raum, bspw. Bänke, Abfalleimer und Gestaltung bzw. Bemalung des Pflasters realisiert. Auch wurde die Fassade der leerstehenden „Glocke“ und des umliegenden Gebäudes künstlerisch gestaltet, sodass es attraktivitätssteigernd auf die Umgebung wirkt.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Halle (Saale), Green Health in Haale/Saale
Unter dem Motto „Green Health“ soll sich die Innenstadt von Halle durch neue Nutzungen zu einem gesunden und lebenswerten Zentrum (zurück)entwickeln. Durch einen durchgeführten Gründungswettbewerb konnten zwei Leerstände behoben werden. In einem ConceptStore können lokale und überregionale Händlerinnen und Händler anbieten. Daneben mit dem „belong base“ ein konsumfreier Aufenthaltsraum geboten, der auch für private und geschäftliche Events gemietet werden kann.

Quelle: © BTU - Begleitagentur
Wittenberg, Eine märchenhafte Schnitzeljagd
Am 23. März 2025 hat das Förderprojekt „Es war einmal … eine märchenhafte Schnitzeljagd“ bei einem Fest im Eunicke-Park Einweihung gefeiert! Im Dezember 2023 haben sechs Kinder mit Unterstützung des Vereins Leucoreadorf Bystrica beim Ideenmarathon mit ihrem Projekt überzeugt: Die Innenstadt Wittenbergs sollte durch einen Märchen-Audio-Walk zu einem interessanten Erlebnisraum für Kinder werden. Die Märchen sind jetzt als digitale Schnitzeljagd in Form von QR-Codes in der Innenstadt versteckt. Die Audiodateien können über das Smartphone abgespielt werden.

Quelle: © Stadtlabor Wittenberg
Homburg, Natürlicher Sonnenschirm auf dem Christian-Weber-Platz
Die neueste Maßnahme auf dem Christian-Weber-Platz, die im Rahmen des ZIZ-Programms als ein Baustein zur Begrünung und Verschattung umgesetzt werden konnte, ist der „Corolle“ der Firma urban canopee. Im vollständig bewachsenen Zustand ist er in der Lage, seine Umgebungstemperatur, um ca. 4 Grad zu senken, um den Menschen den Aufenthalt vor allem im Sommer angenehmer zu machen. Er ist in verschiedenen Ausstattungen und Farben erhältlich und kann individuell bepflanzt werden. Durch sein solarbetriebenes und sensorgesteuertes Pumpsystem ist er weitgehend autonom, lediglich sein Wassertank muss von Zeit zu Zeit befüllt werden. Der Corolle ist mobil, kann also z.B. bei Veranstaltungen an einen anderen Ort verbracht werden.

Quelle: © Christian Rubly
Hamburg, „FABRIC“ als neue Adresse für nachhaltige Mode
Mit dem Projekt „Verborgene Potenziale – Für ein lebendiges und resilientes Hamburger Zentrum“ (VPI) wird die Entwicklung der Hamburger Innenstadt im Rahmen des ZIZ-Bundesprogramms weiter vorangetrieben.
„FABRIC" ist Hamburgs neue Adresse für nachhaltige Mode. Mit Shop, Produktion und Kreation an einem Ort mitten in der Stadt. Hier arbeiten Designerinnen und Designer, Modelabels und Unternehmen gemeinsam an den Zukunftsthemen der Modebranche. Die Umsetzung des Projektes erfolgt durch die Hamburg Kreativ Gesellschaft.

Quelle: © DV - Begleitagentur