Erfahrungsberichte
Typ: Artikel
Im Rahmen der Begleitforschung wurden Erfahrungsberichte erstellt, welche zentrale Themenschwerpunkte identifizieren und aufbereiten. Dabei werden Impulse aus den Projekten zu programmbezogenen Themen aufgegriffen und geeignete Querschnittsthemen und Aufgaben aus aktuellen Fachdiskussionen oder anderen (Forschungs-) Projekten beobachtet und aufgearbeitet. Die Erkenntnisse im Rahmen des Bundesprogramms wurden als Erfahrungsberichte aufbereitet, welche sukzessive veröffentlicht werden.

Quelle: empirica
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Leer stehende Großimmobilien und Innenstadtentwicklung
Der Erfahrungsbericht befasst sich mit dem Strukturwandel im Einzelhandel und dessen Folgen für Innenstädte, insbesondere durch die zunehmende Leerstandssituation von monofunktionalen Großimmobilien wie ehemaligen Kaufhäusern oder Parkhäusern. Diese Leerstände gefährden die Attraktivität, die Aufenthaltsqualität sowie die Funktion der Innenstadtzentren und führen zu einem Rückgang der Passantenfrequenz sowie einem allgemeinen Bedeutungsverlust des Standortes.
Ziel ist es daher, Nachnutzungskonzepte zu entwickeln, um neue Impulse für eine lebendige, gemischt genutzte Innenstadt zu setzen, das Zentrum aufzuwerten und dadurch die lokale Identität zu stärken. Dabei werden Herausforderungen, Chancen und konkrete Erfahrungen analysiert, um anderen Städten Handlungsempfehlungen für eigene Strategien zu geben.
Erfahrungsbericht - Leer stehende Großimmobilien und Innenstadtentwicklung

Quelle: © BMWSB
Methoden zur Erfassung und Analyse von Passantenfrequenzen
Der anhaltende Strukturwandel, einhergehend mit einem veränderten Einkaufsverhalten und wegfallenden Einzelhandelsnutzungen führt zu grundlegenden Veränderungen in vielen Innenstädten. Eine zentrale Frage in diesem Zusammenhang besteht darin, wie sich die Nutzung der Innenstadt durch die Bürgerinnen und Bürger verändert: Wie viele Menschen besuchen zu welchen Zeiten die Innenstadt? Wie lange halten sich die Menschen dort auf? Was sind die wesentlichen Besuchsmotive? Eine präzise Kenntnis der Passantenfrequenzen und eine Messung an unterschiedlichen Mikrostandorten kann dabei helfen, passgenaue Lösungen zur Belebung der Innenstädte zu entwickeln und bereits durchgeführte Maßnahmen (z. B. Feste und Veranstaltungen) zu evaluieren.
Der Erfahrungsbericht stellt verschiedene Methoden zur Erfassung von Passantenfrequenzen vor und geht auf ihre Vor- und Nachteile ein. Da einzelnen Kommunen oft die Kapazitäten fehlen, sich einen umfassenden Überblick über alle verfügbaren Methoden zu verschaffen, bietet der Erfahrungsbericht einen Einstieg in das Themenfeld.
Erfahrungsbericht - Methoden zur Erfassung und Analyse von Passantenfrequenzen

Quelle: © BMWSB
Der Verfügungsfonds: Partizipations- und Transformationspotenziale
Wie können Städte ihre Innenstädte zukunftsfähig gestalten und dabei die Stadtgesellschaft aktiv einbinden? Der vorliegende Erfahrungsbericht dokumentiert die Umsetzung des Verfügungsfonds im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ). Anhand von fünf ausgewählten Kommunen zeigt die Studie, wie mit Hilfe dieses niederschwelligen Förderinstruments kreative Projekte realisiert, lokale Netzwerke gestärkt und neue Impulse für lebendige Stadtzentren gesetzt werden konnten.
Die Publikation bietet praxisnahe Einblicke in Herausforderungen, Erfolgsfaktoren und Lerneffekte bei der Umsetzung des Verfügungsfonds. Ergänzt durch konkrete Handlungsempfehlungen richtet sich der Bericht an Kommunen, Fachleute aus Stadtentwicklung und Verwaltung sowie zivilgesellschaftliche Akteure.
Erfahrungsbericht - Der Verfügungsfonds: Partizipations- und Transformationspotenziale

Quelle: © BMWSB
Partizipation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Innenstadtentwicklung
Innenstädte und Ortszentren sind Kristallisationsorte und Treffpunkte für alle Generationen. Die zielgerichtete Integration neuer Akteurs- und Altersgruppen in die Stadtentwicklung setzt innovative Impulse und ermöglicht mutige Schritte, um die Städte und Gemeinden gerecht und zukunftsfähig aufzustellen. Dabei werden zunehmend Kinder und Jugendliche adressiert, auch in Zusammenhang mit aktuell diskutierten Transformationsbedarfen der vielfach monofunktional ausgerichteten Innenstädte. Diese sollen künftig multifunktionaler, generationengerechter und krisenfester werden. Dazu gehört konsequenterweise eine Erweiterung der am Prozess zu beteiligenden Zielgruppen um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
In vielen Projekten im Bundesprogramm wird die Schaffung attraktiver Angebote und Besuchsmotive für möglichst viele Bevölkerungsgruppen als wichtiges Ziel verfolgt. Dieser Erfahrungsbericht untersucht exemplarische Lösungsansätze ausgewählter ZIZ-Kommunen darauf, wie sie Kinder und Jugendliche in die Innenstadtentwicklung einbinden.

Quelle: © BMWSB
Hanau: Erfolg durch Fokus auf Innenstadtentwicklung und hohe Dynamik
Der vorliegende Erfahrungsbericht dokumentiert die Umsetzung des Projekts „Hanau aufLADEN“ im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ). Die Stadt Hanau verfolgt mit dem Projekt einen integrierten Ansatz zur Stärkung ihrer Innenstadt, der unter anderem Maßnahmen zur Leerstandsbehebung, zur Förderung neuer Nutzungskonzepte sowie zur baulichen und funktionalen Aufwertung des öffentlichen Raums umfasst. Zentrale Bestandteile sind die Reaktivierung der Galeria-Kaufhof-Immobilie, die Einrichtung eines Service- und Beratungszentrums sowie die gezielte Unterstützung von Gründungen und Pop-Up-Konzepten.
Der Bericht bietet eine systematische Darstellung der Ausgangslage, der strategischen Ausrichtung, der umgesetzten Maßnahmen sowie der gewonnenen Erkenntnisse. Er richtet sich an Fachkreise, kommunale Entscheidungsträger und Interessierte, die sich mit zukunftsfähiger Innenstadtentwicklung befassen. Das Beispiel Hanau zeigt praxisnah, wie durch kommunale Steuerung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und flexible Projektstrukturen auf aktuelle Herausforderungen im urbanen Raum reagiert werden kann.
Erfahrungsbericht - Hanau: Erfolg durch Fokus auf Innenstadtentwicklung und hohe Dynamik

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Iserlohn - Wald | Stadt | City: Experimentelle Stadtentwicklung einer mittelständischen Innenstadt im Wandel
Mit dem Projekt „Wald | Stadt | City“ erarbeitet die Stadt Iserlohn eine integrierte Strategie zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Innenstadt. Gefördert im Rahmen des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ)“ werden in verschiedenen Handlungsfeldern – darunter Kunst, Kultur, soziale Nutzung und öffentlicher Raum – experimentelle Projekte umgesetzt, die neue Impulse für eine multifunktionale Stadtmitte setzen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Einbindung von Kindern und Jugendlichen als zukünftige Nutzerinnen und Nutzer. Ziel ist es, durch kreative, niedrigschwellige Maßnahmen die Lebensqualität zu steigern, Teilhabe zu fördern und die Innenstadt resilient gegenüber dem Wandel zu gestalten.

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Soziale Infrastruktur in Innenstädten
Der Bericht zur sozialen Infrastruktur in Innenstädten betont die zunehmende Bedeutung konsumfreier Angebote wie Bildung, Kultur und Sport zur Belebung von Innenstädten. Diese Einrichtungen tragen zur täglichen Frequenzsteigerung bei und fördern Begegnung und soziales Miteinander, auch außerhalb der klassischen Öffnungszeiten des Einzelhandels. Die erfolgreiche Umsetzung sozialer Infrastruktur erfordert eine enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure vor Ort, einschließlich Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Einzelhandel, Gesellschaft, Bildung, Kunst und Kultur.
Lösungen müssen aus den lokalen Bedürfnissen entwickelt werden, wobei die Innenstadt als Reallabor für neue Nutzungen verstanden werden sollte. Die Finanzierung und Verstetigung solcher Projekte bleiben eine Herausforderung, die durch innovative Ansätze und die Einbindung privater und öffentlicher Mittel bewältigt werden kann.

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InnenBandStadt - Wuppertal
Der Erfahrungsbericht „InnenBandStadt - Wuppertal“ beschreibt die Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Stadtstruktur Wuppertals, insbesondere der beiden City-Kerne Barmen und Elberfeld. Ziel ist es, durch Leerstandsmanagement und Citymarketing die Aufenthaltsqualität zu steigern und langfristige Entwicklungsimpulse zu setzen. Temporäre und experimentelle Projekte sollen die Potenziale des „Zwischenraums“ zwischen den beiden Zentren ermitteln und nutzen. Die Umsetzung erfolgt durch einen integrativen Ansatz, der Fachwissen, praktische Erfahrung und die aktive Beteiligung verschiedener Akteure verbindet. Die hohe Flexibilität und Experimentierbereitschaft sind zentrale Elemente des Projekts. Durch die Maßnahmen soll Wuppertal sich zu einem lebendigen, nutzungsfreundlichen und zukunftsfähigen Ort entwickeln. Herausforderungen bestehen in der Finanzierung und Verstetigung der Projekte.

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Innenstadtmanagement - Einsatz und Ausprägungen
Der Erfahrungsbericht untersucht die Rolle des Innenstadtmanagements im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Es wird beschrieben, wie verschiedene Städte in Deutschland Innenstadtmanagement implementieren, um die Attraktivität und Funktionalität ihrer Innenstädte zu verbessern. Der Bericht hebt die Bedeutung von Kooperationen zwischen lokalen Akteuren, wie Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, hervor. Fallbeispiele aus Städten wie Hamburg, Kiel und Köln zeigen unterschiedliche Ansätze und Herausforderungen. Es werden Handlungsempfehlungen gegeben, um die Effektivität des Innenstadtmanagements zu steigern. Der Bericht betont die Notwendigkeit einer langfristigen Finanzierung und Verstetigung der Maßnahmen. Ziel ist es, Innenstädte als multifunktionale, resiliente und lebenswerte Orte zu gestalten.
Erfahrungsbericht - Innenstadtmanagement - Einsatz und Ausprägungen

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Hansestadt Lübeck - Transformation der Innenstadt durch neue Nutzungen und einen breiten Kommunikationsansatz
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Reallabore
Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren sind resilient und geprägt durch eine Nutzungsmischung sowie eine hohe Aufenthaltsqualität. Dazu muss auch die soziale Teilhabe aller Innenstadtakteure gestärkt werden. Es braucht außerhalb der klassischen Planung neue kooperative und kreative Ansätze, um Innenstädte zu transformieren. Ein Reallabor ist eine transdisziplinäre Forschungsmethode, bei der innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen unter realen Bedingungen getestet werden. Ziel ist es, Konzepte für Stadtentwicklung und Mobilität sowie ihre Akzeptanz und Wirksamkeit zu prüfen. Reallabore ermöglichen es also, die Innenstadt als Testraum zu nutzen und in einem kooperativen Rahmen innovative Strategien und neue Blickwinkel für deren zukünftige Gestaltung auszuprobieren.
Verschiedene Kommunen im Bundesprogramm nutzen Reallabore, um den Strukturwandel in Innenstädten zu fördern und Veränderungen in Verkehr, Raumgestaltung oder Klimaanpassung voranzutreiben. Anhand konkreter Beispiele aus den Kommunen zeigt der Erfahrungsbericht, wie Reallabore erfolgreich als Testumgebung für nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklungskonzepte eingesetzt werden können.

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Mannheim: Neue Kooperationen und Beteiligungsformate zur gemeinsamen Entwicklung von Zukunftsperspektiven für die Innenstadt
Die Zusammenfassung erfolgt in Kürze.

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Zwischennutzung von leerstehenden Räumlichkeiten
Die Zusammenfassung erfolgt in Kürze.
Erfahrungsbericht - Zwischennutzung von leerstehenden Räumlichkeiten

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Dessau-Roßlau - NeuSTADT-Meile Dessau
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Wilhelmshaven - WILHELMS URBANFARM
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Wohnen in der Innenstadt: Handlungsansätze zur Stärkung der Wohnfunktion in Innenstädten
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Ruhepunkte Andernach
Die Zusammenfassung erfolgt in Kürze.

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