Das Innenstadtprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundes

Das Innenstadtprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ war ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, das in Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen umgesetzt wurde. Das Förderprogramm ist zum 30. November 2025 ausgelaufen. Mit dem Programm wurden Städte und Gemeinden dabei unterstützt, ihre Innenstädte und Zentren als attraktive, lebendige und multifunktionale Orte zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ziel war es, die Innenstädte als Sozial-, Arbeits- und Erlebnisräume zu stärken und Angebote für Wohnen, Arbeiten, Begegnung, Bildung, Betreuung, Kultur, Logistik, Gastronomie und Handel zu fördern.

Darüber hinaus wurden die Qualitäten des öffentlichen Raums, insbesondere Grünanlagen, Parks, Wasser- und Freiflächen, sowie eine hohe baukulturelle Qualität und ansprechende Architektur gestärkt, um die Aufenthaltsqualität in den Zentren zu verbessern.

Der Bund stellte für das Programm in den Jahren 2022 bis 2025 insgesamt bis zu 250 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Unterstützt wurden 217 Städte und Gemeinden, die Strategien und Konzepte für die Zukunft ihrer Innenstädte entwickelten und erste Maßnahmen zur Umsetzung erprobten. Die Kommunen beteiligten sich an der Finanzierung der Maßnahmen mit einem Anteil von 25 % bzw. 10 % (Haushaltsnotkommunen).

Publikationen zum Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren"

Methoden zur Erfassung und Analyse von Passantenfrequenzen

Der anhaltende Strukturwandel, einhergehend mit einem veränderten Einkaufsverhalten und wegfallenden Einzelhandelsnutzungen führt zu grundlegenden Veränderungen in vielen Innenstädten. Eine zentrale Frage in diesem Zusammenhang besteht darin, wie sich die Nutzung der Innenstadt durch die Bürgerinnen und Bürger verändert: Wie viele Menschen besuchen zu welchen Zeiten die Innenstadt? Wie lange halten sich die Menschen dort auf? Was sind die wesentlichen Besuchsmotive? Eine präzise Kenntnis der Passantenfrequenzen und eine Messung an unterschiedlichen Mikrostandorten kann dabei helfen, passgenaue Lösungen zur Belebung der Innenstädte zu entwickeln und bereits durchgeführte Maßnahmen (z. B. Feste und Veranstaltungen) zu evaluieren.

Der Erfahrungsbericht stellt verschiedene Methoden zur Erfassung von Passantenfrequenzen vor und geht auf ihre Vor- und Nachteile ein. Da einzelnen Kommunen oft die Kapazitäten fehlen, sich einen umfassenden Überblick über alle verfügbaren Methoden zu verschaffen, bietet der Erfahrungsbericht einen Einstieg in das Themenfeld.

Erfahrungsbericht - Methoden zur Erfassung und Analyse von Passantenfrequenzen

Titelseite des Erfahrungsberichts Passantenfrequenz

Quelle: © BMWSB

Beiträge des Ideenpools

Riedlingen, Kultur.Werk.Stadt

Nach der erfolgreichen Schnupperphase wurde nun die neue Kultur.Werk.Stadt Riedlingen feierlich am 11. Oktober 2025 eröffnet. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, die neuen Räume zu entdecken, an Aktionen teilzunehmen und die vielfältigen kulturellen Angebote kennenzulernen. Seither werden zahlreiche Veranstaltungen in einem vielfältigen Kurs- und Workshop-Programm für alle Generationen angeboten.
Der Ort soll künftig Kreativität, Austausch und Gemeinschaft mithilfe von Musik, Kunst und anregenden Gesprächen mitten am Marktplatz fördern.

Weitere Informationen

Poster des Projekts stellt das Projekt vor einem roten Vorhang dar.

Quelle: © Stadt Riedlingen

Einblicke in ausgewählte Programmkommunen

Andernach - Ruhepunkte

Ziele

  • Schaffung von Ruhepunkten in der Gestaltung von öffentlichem Raum, in Angeboten von Handel und Gastronomie und in der Installation von Spiel- und Begegnungszonen
  • Stärkung des Einzelhandels
  • Verbesserung des Stadtmarketings
  • Vernetzung der Innenstadtakteure

zum Projekt-Steckbrief

Auf einem Kopfsteinpflasterplatz stehen viele Tische und Stühle eines Cafés, an denen niemand sitzt. Umrahmt ist der Platz mit Bäumen, an denen die ersten Blätter sprießen, dahinter sieht man die historischen Häuser einer Altstadt. Die Sonne scheint.

Quelle: Begleitagentur/empirica

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